Verlangt dein Vater auch von dir, dass du vor dem Essen betest?“ „Nein, meine Mutter kocht eigentlich ganz gut!“
Der kleine Pit bekommt Geschwisterchen: Zwillinge.
Er schaut sich die beiden ganz genau an und fragt dann seine Mutter: „Und welchen behalten wir?“
Der kleine Christoph kommt völlig verdreckt vom Fußballplatz nach Hause. Schimpft ihn sein Vater: „Christoph, du bist doch ein Ferkel! Weißt du, was ein Ferkel ist?“
„Ja, Papi“, antwortet der Bub, „ein Ferkel ist das Kind von einem Schwein!“
Beim Museumsbesuch bleiben Vater und Sohn vor einer antiken Statue eines Athleten stehen. Titel: Der Sieger. Der Plastik fehlen die Nase, Teile des Armes und das Ohr.
„Du liebe Zeit!“, ruft der Sohn seinem Vater zu, „wie muss dann erst der Verlierer aussehen!“
Michi darf heute mit Tante Trudi ins Museum. Vor einem großen Stillleben bleibt der Kleine stehen und starrt unentwegt auf die Signatur: „Du, Tante Trudi, warum machen alle Maler ihr Zeichen unten auf die Bilder?“ Die Tante grübelt eine Weile und sagt: „Damit die Leute vom Museum wissen, wie herum sie das Bild aufhängen müssen!“
Der Film ist aus, alles drängt aus dem Kinosaal. Michi will nicht warten und steigt einfach über die Sitze und öffnet die Notausgangstür. Weist ihn ein Kinoangestellter zurecht: „Bursche, kannst du nicht hinausgehen, wie du reingekommen bist?“
Dreht sich Florian noch einmal kurz um und meint: „Tu ich doch!“
Von Kinderwagen zu Kinderwagen. Fragt ein Baby das andere: „Sag mal, wie bist du eigentlich mit deiner Mutter zufrieden?“ Spuckt dies seinen Schnuller aus und meint: „Kann nicht klagen, obwohl — am Berg ist sie schon ein bisschen langsam!“
Klein Erna kommt in einen Geschenkladen. Sie zupft einer Verkäuferin am Ärmel und sagt: „Ich suche für meine Mutter ein Geschenk — eine schöne Keksdose.“ Die Verkäuferin zeigt ihr eine Auswahl besonders hübscher Dosen. „Na ja, eigentlich ist es egal, was drauf ist“, meint Erna, „nur der Deckel sollte leise auf- und zugehen!“
Ein Findelkind wird im Sandkasten von Altersgenossen aufgrund der unbestimmten und zweifelhaften Herkunft gehänselt. Seine Antwort: „Meine Eltern konnten mich aussuchen. Eure mussten nehmen, was kommt.“
Julia verspricht ihrem Papa, dass er diesmal so viel zum Geburtstag bekommt, dass er es gar nicht auf einmal tragen kann.
Was bekommt der Papa?
Logisch! Zwei Krawatten!
Susi hat zum ersten Mal ganz alleine eine Suppe gekocht und ist unheimlich stolz darauf. Beim Mittagstisch mault eigentlich nur Brüderchen Christoph, dass die Suppe total versalzen wäre.
„Ich hab aber gelernt, dass der Mensch mindestens zwei Kilo Salz im fahr braucht`, rechtfertigt sich Susi.
„Mag ja sein, aber doch nicht alles auf einmal.“
Die kleine Caroline schaut immer zu, wenn das Brüderchen gewickelt wird. Auch heute ist sie wieder dabei und bemerkt sofort, dass Mutti den Puder vergessen hat.
„Stopp“, ruft sie. „Noch nicht zumachen. Du hast vergessen zu salzen.“
„ Warum kannst du nicht einmal meiner Meinung sein“, will Gerhard von seiner Schwester wissen.
„ Weil wir dann bloß beide Unrecht hätten“, antwortet diese.
„Schläft Papi schon?“, fragt Franziska ihren Sohnemann.
„Noch nicht ganz“, antwortet der kleine Bub.
„Also, dann schlummert Papi nur?“, fragt die Mutter verwundert nach. „Nee, aber Papi sagt: Die Füße sind ihm schon eingeschlafen!“
Suppenkasper‘ Evi sitzt mit einem Schmollmund vor ihrem vollen Teller. Tadelt die Mutter: „ Was meinst du, was mit kleinen Mädchen passiert, die ihre Suppe nicht aufessen?“
Evi trotzig: „Die bleiben schlank, werden Mannequin und kaufen sich einen feinen Pelz!“
Ulrike macht mit ihren Sprösslingen einen Ausflug mit dem Bus. Fragt sie den Busfahrer: „Muss ich für die Kinder auch zahlen?“ Meint dieser: „Unter sechs nicht!“
Ulrike erleichtert: „Gut, ich hab nur zwei!“
„Mami, kann ich heute fernsehen, bis ich einschlafe?“ „Na gut, aber nicht länger!“
Kommt Klein Frieda freudestrahlend nach Hause. Stolz zeigt sie ihrer Mutter eine kleine Schachtel: „Mami, der Papi hat mir eine Schildkröte gekauft. Die Verkäuferin hat gesagt, bei guter Pflege wird die fast 200 Jahre alt!“
Darauf die Mutter: „Na, da bin ich aber mal gespannt!“
Hanne will ihrer Mutter eine Freude machen: Sie will ein Gericht für das Mittagessen auswählen und allein zubereiten. Nach einer Stunde lugt die Mutter in die Küche und sieht ihre Tochter vor einem Berg geschnittener Weißbrotwürfel werkeln. „Kind, so viel Brotwürfel braucht man doch nicht für die Semmelknödel!“, ruft die Mutter.
Unbeirrt schnippelt Hanne weiter Brot und meint: „Doch, Mutti, im Kochbuch steht: Man schneide drei Tage altes Brot!“
Panzerknacker-Edi hält seinem Sohn eine kräftige Standpauke: „Himmelnocheins! Weißt du überhaupt, um was es geht?“
„Tut mir leid, Papi. Ich weiß, dass ich nicht aus der Keksdose naschen darf!“ – „Das ist nicht der Grund, warum ich mit dir schimpfe: Du hast deine Fingerabdrücke nicht weggewischt!“
Sagt der kleine Michael zu seinem Bruder: „Du hast aber dreckige Fingernägel!“ – „Na und, ich hin schließlich zwei Jahre älter als du!“
Tobias und Marcel im Kino:
„Hast du Popcorn dabei?“, meint Tobias zu Marcel. „Aber sicher!“
„Sitzt du auch gut?“
„Superweich!“
„Siehst du vor?“
„Klar, 1a-Sicht!“
„Wollen wir nicht tauschen?“
Stolz zeigt die kleine Irmi ihrer Mutter ein selbst gemaltes Bild. „Mami, guck mal, ich hab den lieben Gott gemalt!“ Die Mutter streicht ihrer Tochter über den Kopf und meint: „Aber, Kleines, niemand weiß, wie der liebe Gott aussieht. „Kommt die Antwort wie aus der Pistole geschossen: „Aber jetzt wisst ihr’s!
Florian hat seit wenigen Tagen Verstärkung in der Familie: Er hat ein kleines Brüderchen bekommen. Sein Freund fragt ihn eines Tages auf dem Schulweg, wem das Baby denn ähnlich sähe. Meint Florian: „Also, die Augen hat es von Papi, das Grübchen unterm Kinn von Mutti, und die Stimme von einem Feuerwehrauto!“
Fragt die kleine Margit ihre Mutter: „ Warum ist die Tante denn Vegetarierin geworden?“ Darauf die Mutter: „Der Metzger wollte sie nicht mehr anschreiben lassen!“
Familie Heinemann will heuer ihre Sommerferien in Italien verbringen. Großmutter Marlene informiert sie über die neuesten Zeitungsberichte: „Habt ihr schon gelesen? Der Vulkan Vesuv ist schon wieder ausgebrochen.“
Meint die Jüngste: „Ach, Omi, nur keine Sorge. Bis wir ankommen, haben sie den bestimmt schon wieder eingefangen!“
Manuel trinkt hastig sein Cola und muss plötzlich heftig husten. Klopft ihm seine Mutter auf den Rücken: „Na, hast du dich verschluckt?“
„Keine Sorge, Mutti, ich bin noch da!“
Unterhalten sich zwei Mütter vor dem Kindergarten über ihre Sprösslinge. Fragt die eine: „Wie trinkt Ihr Kleiner denn am liebsten seine Honigmilch?“
„Halb und halb!“
„Das müssen Sie mir aber genauer erklären!“
„Na, ganz einfach: halb in den Mund, halb auf den Pulli!“
Der kleine Maxi bemüht sich verzweifelt, den Klingelknopf zu erreichen. Ein Passant kommt dem kleinen Bub zu Hilfe und hebt ihn ein Stück hoch. Maxi klingelt erst bei Fritsches, dann bei Maiers und Schlüters, und sagt zu dem hilfsbereiten Passanten.. „Super, jetzt aber nichts wie weg hier!“
„Warum läufst du denn in der Wohnung hin und her, Omilein?“
„Weil ich meine Brille verloren habe und ich sie erst richtig suchen kann, wenn ich sie auf habe!“
Der kleine Bub kommt weinend in den Kindergarten:
„Auf meinem Wunschzettel zu Weihnachten steht ein kleiner Hund, aber meine Eltern wollen nicht!“ Tröstend legt ihm sein Sandkasten-Freund den Arm um die Schulter.. „Mir ging es letztes Jahr genauso „, sagt der, „mach’s doch einfach wie ich: Wünsch dir ein Brüderchen und – schwups – bekommst du einen kleinen Hund!“
Die Mutter tröstet ihren Sprössling: „Na, wer wird denn weinen. Was ist denn passiert?“
Schluchzt der Kleine: „Der Papi hat sich mit dem Hammer bös auf den Daumen gehauen.“
Wundert sich die Mutter: „Deswegen brauchst du doch nicht zu heulen?“ – „Zuerst hab ich ja auch gelacht …“
Sagt der Indianerhäuptling zu seinem Sohn Kleine Feder: „Also, mein Junge! Wie stark muss das Feuer sein, wenn du Rauchsignale geben willst?“
Kleine Feder: „Hängt ganz davon ab, Papi, ob du ein Orts- oder Ferngespräch führen willst!“
„Ich habe heute gleich vier Hufeisen gefunden“, erzählt Fridolin stolz daheim, „weißt du, was das heißt, Mutti?“ – „Sicher, mein Junge – irgendwo da draußen läuft jetzt ein Pferd barfuß rum!“
Omi Kaske tadelt ihren Enkel: „Also, mein Junge, wenn ich gähnen muss, dann halte ich mir die Hand vor den Mund.
Sagt der naseweise Bub: „Brauch ich nicht, Omilein, meine Zähne sitzen ja noch!“
„Was versteht man unter einem Lichtjahr?“, testet der Vater seinen Sohn. Der antwortet prompt: „Die Stromrechnung für zwölf Monate!“
„Na, Georg, was meinst du wohl, warum ich dich gestern ein kleines Schwein genannt habe?“
Erwidert Georg treuherzig: „Weil ich noch nicht so groß bin wie Sie, Herr Lehrer.“
Draußen vor der Kirche treffen sich zwei Nachbarinnen, eine von ihnen hat ihre kleine Tochter dabei. Beugt sich die andere zu der Kleinen herunter und meint: „Na, warst du in der Kirche auch schön artig?“ Nickt die Kleine mit dem Kopf und sagt: „Als mir dann der Mann ein Körbchen voll Geld angeboten hat, habe ich höflich abgelehnt!“
Jammert Kai am Mittagstisch: „Ich wünschte, ich wäre Omi Elfi!“ Seine Mutter, fragt verwundert nach: „Wie kommst du denn auf so was?“ Blickt der Bub verlegen auf die Tischdecke: „Na ja, dann würde ich keine Ohrfeige bekommen, wenn ich beim Essen schmatze!“
Mathilde nimmt ihren Jüngsten mit in den Supermarkt. Trifft sie doch prompt eine Bekannte, man tauscht Nettigkeiten aus und plaudert natürlich auch über die Familie. Mathilde zeigt stolz auf ihren Sohn: „Unser Jüngster ist in Mathematik schon ein kleines Ass. Sag, Hansi, was ist vier mal vier?“ – „13.“ – Verlegen lächelt Mathilde und meint zu ihrer Bekannten: „Vielleicht ist er ja ein bisschen aufgeregt, macht nichts – er hat sich ja bloß um einen verrechnet!“
Ein kleiner Bub hat sich in einem großen Einkaufszentrum verlaufen. Unter Tränen fragt er eine Verkäuferin: „Haben Sie vielleicht eine Frau ohne Sohn gesehen, der so aussieht wie ich?“
Zwei Kinder gehen mit ihrer Oma in den Dom. Nachdem die Oma ihnen alles gezeigt hat, treffen sie auf einen Pfarrer, der hinter dem Vorhang eines Beichtstuhls hervorguckt. Die Großmutter unterhält sich kurz mit ihm. Als sie gehen will, verabschiedet sich der Pfarrer: „Auf Wiedersehen, liebe Kinder.“ Die Oma zu den Kindern: „Sagt schön auf Wiedersehen!“ – „Auf Wiedersehen, Kasperle!“
Langfinger Karls Sohn kommt von der Schule nach Hause. Der Vater fragt ihn nach dem Ausgang der Prüfung. Meint der Sprössling: „Super! Gleich drei Typen haben mich stundenlang ins Kreuzverhör genommen, aber sie haben kein Wort aus mir herausbekommen!“
Vater und Sohn betrachten vom Zaun aus, wie in einer Hundeschule Polizeihunde abgerichtet werden. Nach einer Weile zupft der Sohn den Vater am Ärmel und blickt zu ihm hoch: „Sag mal, Papi, kann ein Hund, der einmal eine Wurst geklaut hat, überhaupt noch Polizeihund werden?“
Klein Lieschen war im Kino. Seitdem schwärmt sie von der berühmten Filmdiva Marlene Dietrich. Sie schreibt in ihr Tagebuch: „Die Filmschauspielerin Marlene Dietrich ist vor allem dadurch berühmt geworden, weil sie von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt war und diese auch ausgiebig zeigte, wobei sie dazu sang!“
Die Mutti sagt zu ihrem kleinen Sohn:
„Aber Heini, man darf doch den Zeigefinger nicht in die Nase stecken.“ „Das darf man nicht?“, fragt Heini. „Ja, welchen Finger soll ich denn dann nehmen?“
Wie verabschiedet sich ein Kind von seinen Freunden, wenn es zu Hause vegetarische Küche gibt?
„Jetzt muss ich aber schnell nach Hause, sonst wird mein Essen welk!“
Bei einem Zoobesuch sagt die Mutter besorgt zu ihrer kleinen Tochter: „Liebes, geh sofort von dem Löwen weg!“
Meint die Kleine treuherzig: „Wieso, Mutti, ich tue ihm doch gar nichts.“
Ein Junge starrt in der U-Bahn einen Mann an, der einen Kropf hat. Dieser lässt sich das eine Zeit lang gefallen, dann sagt er: „ Wenn du mich noch lange anstarrst, fresse ich dich!“ – Darauf der Junge: „Schluck erst mal den anderen runter!“
„Mutti, kannst du mir 50 Pfennig geben für einen alten Mann?“
„Ja, gern, Heini, es freut mich, dass du einem alten Mann helfen willst. Wo ist er denn?“ – „Er steht nebenan vor dem Kaufhaus und verkauft Himbeereis.“
Der kleine Max zu seiner Mutter: „Mami, Mami, ich hätte gerne ein Fahrrad, bitte, bitte!“ – „Das geht leider nicht“, die Mutter daraufhin, „ Wir haben kein Geld, um dir ein Fahrrad zu kaufen.“ Max ist den Tränen nahe. Zum Trost sagt die Mutter: „Lass uns etwas spielen. Du darfst dir auch aussuchen, was wir spielen.“ Max denkt einen Moment nach. „Wir spielen `Vater und Mutter‘. Geh ins Wohnzimmer. „Die Mutter wundert sich zwar, spielt aber dennoch mit und geht ins Wohnzimmer. Nach einer Weile kommt ihr Sohn ins Zimmer, bekleidet mit dem langen Mantel des Vaters und dessen Hut. Er sagt: „Steh auf wir gehen in die Stadt, dem Jungen ein Fahrrad kaufen!“
Der zwölfjährige Christian spricht das Tischgebet. Nach einem kurzen Blick in den Topf betet er: „Komm, Herr Jesus, sei unser Gast! Dann siehst du, was du uns bescheret hast!“
Fragt die Kindergärtnerin den kleinen Bub: „Was hast du denn Feines zum Geburtstag bekommen?“
Karl-Peter: „Das gleiche wie letztes Jahr. eine Steinschleuder, einen Fußball und einen Bumerang.“
„Komische Geschenke“, wundert sie sich!
„Nö, überhaupt nicht! Mein Vater ist von Beruf Glaser!“
Im voll besetzten Bus drängelt sich ein älterer Herr zu Lars:
„Na, junger Mann. Würdest du bitte aufstehen!“
„Ne“, meint Lars. „Den Trick kenn ich nämlich schon. Kaum steh ich auf, setzen Sie sich auf meinen Platz!“
„Ich glaube, wir bekommen Kabelfernsehen“, sagt der kleine Moritz. „Woher willst du das wissen?“, fragt sein kleines Schwesterchen.
„Na, Mutti hat eben zu Vati gesagt: Wenn wir zwei sattbekommen, dann kriegen wir auch drei satt!“
Ruft ein Mann bei der Zeitung an: „Ich bin soeben Vater von Sechslingen geworden!“
Der Redakteur glaubt, sich verhört zu haben. Um sich zu vergewissern, fragt er: „Könnten Sie das noch mal wiederholen?“
„Um Gottes willen“, ist die Antwort, „was sollen wir denn mit zwölf Kindern!?“
Bernds Vater ist Nachrichtensprecher. „Hörst du deinem Papa auch immer schön zu, wenn er im Fernsehen spricht?“, fragt die Lehrerin. – „Nö“, antwortet Bernd, „ich höre ja nicht mal auf ihn, wenn er zu Hause ist.“
Ein Schwabe, ein Bayer und ein Schwarzer sind Vater geworden. Dummerweise wurden die Kinder nach der Geburt vertauscht und keiner weiß mehr, welches zu welchem Vater gehört.
Der Arzt entschließt sich, eine Reihenfolge auszulosen, nach der die Väter sich ein Baby aussuchen dürfen. Der Schwabe gewinnt und kommt als Erster dran. Er entscheidet sich für das schwarze Baby. Das führt nun natürlich zu reichlich Verwirrung. Der Arzt versteht die Wahl überhaupt nicht. Warum hat der Mann sich so entschieden? „Hauptsache, kein Bayer.“
Ein kleiner Junge fährt sein Schwesterchen im Kinderwagen spazieren. Eine Frau fragt ihn, ob er es denn auch verkaufen würde. „Nein“, schüttelt er den Kopf „vor acht Monaten hätten Sie’s noch kaufen können, aber jetzt haben wir schon zu viel fürs Essen ausgegeben.“
Ein kleiner Junge beobachtet schon eine ganze Weile, wie ein Mann auf dem Reiterhof Pferdeäpfel einsammelt. Schließlich packt ihn die Neugier und er zupft den Mann am Ärmel: „Wozu brauchen Sie denn die vielen Pferdeäpfel?“ – „Die gebe ich zu den Erdbeeren!“ Sagt der Junge: „Aha, mal was anderes als Schlagsahne!“
„Ist dieses Spiel auch nicht zu schwierig für ein kleines Kind“, fragt die Mutter im Spielzeugladen. „Keineswegs“, versichert die Verkäuferin, „daran wird Ihr Kind viel Freude haben. Es ist auch pädagogisch sinnvoll – damit kommen die Kleinen spielerisch mit dem Ernst des Lebens in Berührung: Wie man es auch zusammensetzt, es ist immer falsch!“
„Karlchen, zieh den Rotz hoch, gleich kommt eine Kurve!“
Ein Geigenbauer geht mit der ganzen Familie ins Violinkonzert. Fragt ihn der kleine Philipp: „Du, Papa, dürfen wir heimgehen, wenn der Mann da vorne seinen Kasten durchgesägt hat?“
Markus starrt begeistert in den Spiegel und ruft seiner Mutter zu: „Stell dir vor, ich bekomme keine Pickel mehr!“ – „Warum denn nicht?“ – „Kein Platz mehr!“
Hermann besucht mit seiner kleinen Tochter Jule den Zoo. „Schau, mein Kind“, sagt Hermann, „das sind die Gänse. Von denen kommt der Gänsebraten!“
Am nächsten Gehege erklärt Hermann weiter: „Hier siehst du die Hirsche. Von denen kommt der Hirschbraten!“ Jetzt kann die kleine Jule ihre Ungeduld nicht mehr bremsen und fragt: „Papa, wann kommen wir denn endlich zu dem Käfig, in dem der Schmor sitzt?“
Fragt klein Sophie ihre Tante: „Sag mal, Tante: Warum hast du und Onkel eigentlich noch keine Kinder?“ Antwortet die Tante: „Weißt du, Sophie, der Klapperstorch hat uns noch keine gebracht!“ – „Ach so“, meint Klein Sophie, „wenn ihr noch an den Klapperstorch glaubt, dann ist mir alles klar …“
Der Millionär entschuldigt sich bei seinem Sprössling: „Heute bräuchte ich den Rolls-Royce und den Chauffeur, kannst du nicht mal wie alle anderen Kinder mit dem Taxi in die Schule fahren?“
„Vater hat mir verkloppt“, schluchzt der kleine Helge aus Berlin. „Mich“, verbessert die Mutter ihren Sohn. „Was, dir och?“
Lisa zu ihrem kleinen Bruder: „Du, Alex, wollen wir Mutter und Vater‘ spielen?“
Alex: „Aber Papi hat doch gesagt, wir sollen etwas spielen, was keinen Krach macht!“
Aus einem Kinderaufsatz:
„Mein Vater schimpft immer, weil meine Mutter so viel Geld verbraucht. Er sagt, als er sie geheiratet hat, sei sie nicht so ausgiebig gewesen.“
Die Achtjährige war etwas ungezogen und wird zur Strafe von ihrem Vater in den Hühnerstall gesperrt.
Schluchzend sagt sie: „In den Hühnerstall kannst du mich ja sperren, aber Eier lege ich keine!“
Drei Buben, ein Franzose, ein Deutscher und einer aus der Schweiz, unterhalten sich übers Kinderkriegen.
Der kleine Franzose erklärt: „Das liegt an der Erotik.“
Der deutsche Bub meint: „Bei uns bringt der Storch die Babys.“
Der Schweizer: „Also, bei uns ist das von Kanton zu Kanton verschieden!“
Mutter zu ihrem Sohn: „Iss dein Gemüse, damit du wieder etwas Farbe im Gesicht bekommst. „– „Ich will aber keine grünen Backen!“
„Papi, Papi“, ruft der zehnjährige Florian, „warum dreht sich die Erde?“ „Junge, du wirst mir doch nicht an meine Bourbonflasche gegangen sein?“, meint der Vater besorgt.
Fernsehabend bei Kaufmanns. Der kleine Daniel schaut sich eine Weile die Sendung an. Plötzlich steht er auf und schaltet den Apparat ab.
„Warum stellst du denn ab“, will seine Mutter von ihm wissen. Daniel darauf „Ich muss mal auf die Toilette — da will ich schließlich nichts versäumen!“
In einem Supermarkt steht ein kleiner Bub vor einem Regal mit Dosen. Mit seinen kleinen Fingern reicht er nicht bis zu den geschälten Tomaten im obersten Fach hinauf. Da kommt ihm ein freundlicher älterer Herr zu Hilfe. Als er dem Kleinen die gewünschte Dose gegeben hat, sagt der Herr: „Also das versteh ich nicht, dass dich deine Mutter allein zum Einkaufen wegschickt!“
Darauf der Bub: „Mami hat gesagt, ich werd schon irgendwo einen Blöden finden, der mir hilft!“
„Tante Helga, bist du jetzt beim Ballett?“
„Warum fragst du, Maxi?“
„Na ja, Papi hat vorhin gesagt: Da kommt die Alte schon wieder angetanzt!“
Sohn zu seinem Vater: „Papi, das Faxgerät ist kaputt! Ich wollte meiner Freundin gerade ein Fax schicken, doch der Brief kommt immer wieder raus …!“
Ein kleiner Bub steht weinend vor der Jauchegrube: „Die Mama, die Mama ist da reingefallen!“ Kommt der Bauer angerannt, reißt sich seine Kleider vom Leib und springt beherzt in die Jauchegrube. Nach mehrmaligem Abtauchen kommt er wieder prustend an die Oberfläche: „Mein Junge, es tut mir Leid, aber ich kann deine Mutter nicht finden.“ — „Na dann“, meint der Bub, „da kann ich die Schraube wohl auch hinterherwerfen!“
Die kleine Julia darf ihre Mutter zum Friseur begleiten. Im Laden sieht sie, auf Holzköpfen aufgesteckt, zum ersten Mal in ihrem Leben Perücken. Zu ihrer Mama: „Guck mal, die haben hier Haare ohne Leute!“
Der Vater predigt seinen Sohn zum x-ten Mal:
, …und merk es dir endlich, ich will nie mehr eine Lüge von dir hören! Hast du verstanden?“
„Klar, Papi.“
Da klingelt das Telefon.
„Geh bitte hin“, sagt der Vater zu seinem Sohn, „ und wenn es für mich ist, dann sag, ich sei nicht da!“
„Ich habe meinen Sohn Mittwoch getauft.“ „Was für ein blöder Name!“
Aus einem Kinderaufsatz:
„Heute sind Frau und Mann gleichberechtigt. Der Mann darf tun, was er will, und die Frau darf auch tun, was er will.“
Ein wackerer Landwirt nimmt seinen Sprössling zum ersten Mal mit auf den Viehmarkt. Dort beobachtet der Junge staunend, wie der Vater einer Kuh über das Fell streichelt und vorsichtig den Euter betastet. „Warum machst du das, Papa“, will er wissen.
„Ich muss doch sehen, ob die Kuh gesund ist, bevor ich sie kaufe.“ Die beiden gehen weiter und nach einer Weile bleibt der Junge stehen und legt die Stirn in tiefe Falten.
„Was ist, mein Junge?“
„Was machen wir bloß, wenn Mami nicht mehr da ist?“
„Aber Mami geht doch nicht fort.“
„Doch. Ich glaube, Onkel Heiner will sie kaufen.“
Nimmt die kleine Sofie ihre Großmutter in die Arme, drückt sie ganz fest und meint: „Ich hab dich ganz doll lieb. Wenn ich mal ein Kind kriege, nenne ich es Omi.“
„Wer streitet bei euch denn da so laut?“, fragt der Nachbar den kleinen Ottmar.
„Das sind mein Vater und mein Opa.“
„Und warum brüllen die so?“
„Die machen gerade meine Hausaufgaben.“
Nachgefragt am Stammtisch: „Hubert ist gestern Vater geworden. Wie wird er den Stammhalter denn nennen?“
Die Antwort: „Hamlet wahrscheinlich. Sein oder nicht sein ist schließlich die Frage.“
Das Geschwisterpaar Rudi und Simone liegt sich mal wieder in den Haaren.
Rudi: „Du bist ein blödes Schaf!“
Simone kontert: „Und du ein hirnloser Hornochse!“
Vater platzt der Kragen:
„Ihr habt wohl vergessen, dass ich auch noch im Zimmer bin!“
„Onkel, schmerzt dein Ohr immer noch?“ „Was soll die Frage?“
„Vati hat gesagt, er hätte dich gestern tüchtig übers Ohr gehauen.“
„Michael, wie alt ist eigentlich deine Großmutter?“
„Das weiß ich auch nicht, wir haben sie doch schon so lange!“
„Mein Onkel ist Pfarrer, und jedermann sagt Hochwürden zu ihm!“, erzählt Jakob.
„Mein Onkel ist Kardinal, und zu ihm sagen alle Eminenz!“, sagt Viktor.
„Und mein Onkel wiegt acht Zentner, und auf der Straße sagen alle Allmächtiger!“, sagt Bruno.
Tante Trude kommt zu Besuch.
Steffi fragt freudestrahlend: „Du, Tante, ich habe dir extra ein Bonbon aufgehoben, möchtest du es haben?“
„Gern“, sagt die Tante und lutscht genüsslich.
„Schmeckt’s?“, will Steffi wissen. „Ja, sehr.“
„Dann verstehe ich nicht, warum Bello es vorhin ausgespuckt hat!“
„Wenn Mutti bei uns wohnt“, sagt Kathi zu ihrem Mann, „werden wir in ein größeres Haus ziehen müssen. „— „ Was soll das bringen? Früher oder später findet sie uns doch!“
„Das ist aber schön, dass du kommst“, begrüßt der kleine Sebastian den Onkel an der Tür. „Mama sagte eben erst, du hättest uns gerade noch gefehlt.“
„Onkel Heinz, bist du ein Menschenfresser?“ – „Natürlich nicht, wieso?“ – „Na, der Papa sagt immer, du lebst nur von deinen Verwandten!“
„Omi ist ein Schiff, Omi ist ein Schiff“, kichert und gluckst der kleine Manuel.
Die Großmutter hört das und will natürlich von ihrem Enkelkind wissen, wie er eigentlich auf die Idee kommt, sie sei ein Schiff. „Omilein, du bist ein Schiff, verstehst du? Ich hab schließlich ganz genau gehört, wie der Papa zur Mama gesagt hat: Jetzt ist der alte Dampfer schon wieder da!“
„Du siehst ja völlig fertig aus. Hast du Probleme?“ „Ich habe gestern meinen Erbonkel getroffen.“ „Und, hat er dich etwa enterbt?“
„Viel schlimmer, er hat mich angepumpt!“
Entsetzt erzählt Anton seinem Bruder: „Opa hatte ganz recht, als er mir den Rat gab, nicht in den Nachtklub zu gehen. Dort gibt es Dinge, die ich besser nicht sehen sollte.“ – „So, was hast du denn gesehen?“ – „Opa!“
Mit einer Geldsendung und einer Erbtante kann man erst dann etwas anfangen, wenn sie eingegangen sind.
Nachwuchs hat sich im Hause Meier eingestellt: Zwillinge. Der Jüngste in der Familie, Mario, wird gefragt: „Na, habt ihr denn schon Namen für die beiden?“ – „Klar“, meint Mario, „Vati ruft immer: Donna und Doria!“
„Na, wie geht’s eurem Kleinen?“
„Danke, noch zwei Raten an die Hebamme, dann gehört er uns!“
Biologieunterricht. „Das Rindvieh ist unser nützlichstes Haustier“, erklärt der Lehrer. „Man kann alles von ihm verwerten: Fleisch, Knochen, Milch, Fett.“
„Und sogar den Namen“, ergänzt David.
Der kleine Holger will’s genau wissen: „ Wielange bist du eigentlich schon mit Papi verheiratet, Mutti?“
„Zwölf Jahre. „
Holger denkt kurz nach: „Aha. Und wie lange musst du noch?“
„Den Eigensinn hat der Junge von dir“, wirft die Mutter ihrem Ehemann vor.
„Muss er wohl“, brummt dieser zustimmend. „Du hast deinen ja noch.“
„Papa, ich will später mal die Oma heiraten.“
„Aber Adrian, du kannst doch nicht meine Mutter heiraten.“ „Wieso denn? Du hast doch auch meine Mutter geheiratet.“
„Begleitest du mich zum Bus?“, fragt Tante Gerda den dicken Neffen. „Geht nicht“, antwortet dieser. „Sobald du weg bist, schneidet Mutti den Kuchen an.“
Vater geht mit Großvater spazieren. Plötzlich blickt er auf und fragt: „Hoppla, gehe ich etwa zu schnell?“ „Du nicht“, keucht der 70-Jährige. „Aber ich.“
„Mama“, fragt das Töchterchen. „Wenn ich groß bin, krieg ich dann auch einen Mann wie Papa?“
Die Mutter lächelt: „Nicht, wenn du gut aufpasst, mein Kind.“
„Warum hast du denn so einen dicken Bauch?“, will Karin von der Tante wissen.
„Weil da ein Baby drin ist.“
Karin überlegt: „Und hast du das Baby gern?“
„Natürlich“, bestätigt die Tante.
„Und warum hast du’s dann aufgegessen?“
Gerade ist die Trauung vorbei – das Hochzeitspaar schreitet fröhlich durch das Spalier der Gäste auf die Straße. Das sehen auch Uwe und Jens. „Jetzt wollen wir mal für Stimmung sorgen“, sagt Uwe zu seinem Bruder, rennt über die Straße auf die Frischvermählten zu und brüllt ganz laut: „Papa, da bist du ja endlich.“
Der kleine Sohn will’s genau wissen: „Hör mal, Mami. Unser täglich Brot gibt uns der liebe Gott, die Kinder bringt der Storch, also wozu brauchen wir Papi eigentlich?“
Der stolze Vater zur Tochter: „Der Storch hat dir ein Brüderchen gebracht. Willst du’s mal sehen?“
„Den Balg nicht, aber den Storch.“
Frau Strobel geht mit ihren vier Kindern ins Kaufhaus. „Wo bitte ist denn die Kinderabteilung?“, fragt sie eine Verkäuferin.
Da zupft sie ihr Erstgeborener am Ärmel und flüstert: „Mama, kauf dir doch bitte nicht noch eins. Die Wohnung ist schon eng genug.“
Jochen und Holger sind mal wieder unmöglich zu Hause. Die Mutter schnappt sich die beiden Streithähne und meint: „Zum Muttertag wünsche ich mir bloß zwei anständige Söhne.“
„Super“, brüllt Jochen. „Dann sind wir ja schon vier.“
Barbara und Siegfried exerzieren die antiautoritäre Erziehung sehr konsequent. Bei der Geburt ihres jüngsten Sprösslings fragt der Standesbeamte zunächst nach: „Junge oder Mädchen?“
Darauf der stolze Vater: „Das soll das Kind später selbst entscheiden.“
„Mami, Mami, wann krieg ich denn endlich mein Brüderchen?“ „Ach Florian – darf’s denn auch ein Schwesterchen sein?“ „Was geht denn schneller?“
Die neugierige Passantin schaut direkt hinein in den Kinderwagen: „Nein, so ein kleines Kind“, flötet sie entzückt. Die Mutter nickt resigniert: „Es sollte gar keines werden.“
Wieder einmal ist die strenge Katholikin von einem Kind entbunden worden – mittlerweile zum siebten Mal. „Herr Doktor“, klagt sie ihr Leid. „Ehrlich gesagt, hab ich’s mittlerweile satt. Aber die heilige Kirche verbietet uns die Verhütung und ich bin nun mal mit Fruchtbarkeit gesegnet. Was soll ich bloß tun?“
Die Antwort des Mediziners: „Essen Sie einen Apfel.“
„Vorher oder nachher?“
„Anstatt!“
Onkel Albert wünschte sich von seinem Neffen zum Geburtstag ein Album mit Porträts der gesamten Familie. Der Neffe bemühte sich, alle Konterfeis in ein hübsches Album zu bekommen, obwohl er sich nicht so recht vorstellen konnte, wozu der Onkel es wohl verwenden würde. Schließlich war er nicht gerade für seinen Familiensinn bekannt. Und tatsächlich: Am Tage nach der Geburtstagsfeier hörte der junge Mann, wie der Onkel seiner Frau das Album mit folgenden Worten überreichte: „Präge dir diese Gesichter gut ein. Wenn eines davon hier auftaucht, bin ich verreist.“
Frage an den Arzt nach dem Besuch bei der schwer kranken Erbtante: „Seien Sie ganz offen zu mir, Herr Doktor. Muss ich das Beste hoffen oder darf ich das Schlimmste befürchten?“
Ein Streit unter Liebenden: „Hätte ich bloß auf meine Mutter gehört und dich nie geheiratet.“
Er fragt nach: „Deine Mutter hat dir abgeraten?“
„Immer.“
„Mein Gott“, stammelt er erschüttert. „Wie habe ich dieser Frau Unrecht getan.“
Ein wütender Mann stürmt in die Metzgerei und bestürmt den Ladeninhaber: „Auf der Straße draußen hat Ihr Sohn mit einem Stein nach mir geworfen und mich fast getroffen.“
Der Metzger lässt sein Hackebeil sinken: „Er hat nicht getroffen?“ „Nur haarscharf daneben.“
„Dann war’s nicht mein Sohn!“
„Ute, schenkst du mir ein Foto von dir?“
Ute ist ganz gerührt, dass ihr Bruder sie plötzlich so gerne hat. „Du willst wirklich ein Foto von deiner großen Schwester haben?“ ,Ja. Wir sollen morgen in die Schule irgendein Bild einer Naturkatastrophe mitbringen.“
Damit Brigittes Zähne endlich begradigt werden, bekommt sie eine Zahnspange verpasst. Der kleine Bruder, ein notorischer Raufbold, ist neidisch und meint: „Nix in den Fäusten, keine Kämpfe, aber muss mit ’ner Stoßstange rumlaufen.“
Der kleine Robin ist ganz fassungslos, als Tante Helga endlich mal zu Besuch kommt.
„Also, du bist die Tante Helga. Dich haben wir uns aber ganz anders vorgestellt.“
„,ja, wie denn?“, will Helga wissen. „Alt und hässlich vielleicht?“ „Nöö. Ganz im Gegenteil.“
Familienausflug mit der ganzen Verwandtschaft in den Zoo. Plötzlich ruft die siebenjährige Bettina: „Guck mal Mutti. Der Affe da sieht genauso aus wie Opa.“
„Psst“, tuschelt die Mutter nervös und wirft einen Blick auf ihren Schwiegervater, der einige Meter entfernt steht: „So etwas sagt man doch nicht so laut.“
„Ach keine Sorge Mutti“, beruhigt sie Bettina. „Der Affe versteht uns doch nicht.“
Mäxchen fährt in der Straßenbahn. Eine junge schwangere Frau steigt an der nächsten Haltestelle zu und findet keinen Sitzplatz mehr. Freundlich überlässt Mäxchen ihr seinen Sitzplatz. Darauf sagt die Frau zu ihm. „Du bist aber ein kleiner Gentleman.“
In der Schule fragt der Lehrer die Kinder, „ Wer von euch weiß, was ein Gentleman ist?“.
Mäxchen meldet sich ganz aufgeregt und sagt: „Ein Gentleman ist jemand, der eine schwangere Frau sitzen lässt.“
„Mami, hat uns das kleine Brüderchen der Himmel geschickt?“ „Genau so war’s, mein Engel.“
„Kann mir schon denken, warum die den Schreihals nicht behalten wollten.“
Achim, seit Kurzem stolzer Besitzer eines Führerscheines, kommt ins Zimmer und klopft seinem Vater tröstend auf die Schulter. „Papi, ich kann dich beruhigen!“
„Ich bin doch ganz ruhig!“
„Du sollst es auch bleiben. Ich wollte dir nur sagen, du hast die Autoversicherung nicht umsonst bezahlt!“
„Vielen lieben Dank für dein Geburtstagsgeschenk, Tante Martha.“ „Aber das war doch kaum der Rede wert.“
„Find ich auch, aber Mami hat gesagt, ich muss mich trotzdem bedanken.“
Lisa schiebt den Kinderwagen mit ihrem kleinen Bruder. Kommt ein Fremder vorbei, wirft einen kurzen Blick in den Wagen und fragt: „Ist das ein Mädchen?“
„Nee“, antwortet Lisa.
„Dann ist es wohl ein kleiner Junge.“
„Toll, wie Sie das erraten haben.“
„Die Geige, die du mir zum Geburtstag geschenkt hast, hat mir schon viel Geld eingebracht“, erzählt Thomas voller Stolz der Oma. „Was, du gibst schon Konzerte?“, fragt die Großmutter erstaunt. „Nöö, das nicht. Aber Papa gibt mir jedes Mal eine Mark, wenn ich aufhöre zu üben.“
„Na, wie kommst du denn mit deinem neuen Papa zurecht“, fragt die frisch verheiratete Mutter ihren sechsjährigen Sohn.
„Es geht so.“
„Aber ihr spielt doch immer so schön Pferd und Reiter.“
„Ja schon, aber immer sein Gejammere, wenn ich ihn neu beschlagen will.“
„Britta, Britta – ich habe das ideale Geburtstagsgeschenk für dich gefunden“, kräht der kleine Bruder voller Begeisterung.
„Ach ja?“, fragt Britta nach. „Und was willst du mir schenken?“ „Eine nagelneue Füllung für deine Luftmatratze.“
„Mama, hast du nicht immer gesagt, unser neues Baby hat Papas Nase und deine Augen.“
„Ja allerdings, das habe ich gesagt.“
„Super. Jetzt hat es auch noch Opas Zähne.“
Mutter und Tochter blättern in alten Fotoalben der Familie. „Mutti, wer ist denn der dünne Mann mit der Brille?“
„Das ist dein Vater.“
„Ach ja, und wer ist dann der Dicke, der bei uns wohnt?“
Onkel Dieter will es ganzgenau wissen: „Sag mal, darf das wahr sein? Dein kleiner Bruder raucht schon?“ „Halb so wild“, wiegelt Ingrid ab. „Nur wenn er betrunken ist.“
Papa versucht einen alten, verbogenen Nagel aus der Wand zu ziehen. Das gestaltet sich schwieriger als erwartet und folgerichtig trägt er seinem Sohn auf, doch mal die alte Beißzange zu holen. Sekunden später hört er aus der Küche entsetzt den folgenden Satz: „Oma, komm doch mal rüber. Papa will was von dir.“
Ellen und Tina sind große Kaninchenfreunde und haben in den Ställen auch jede Menge Nachwuchs. Eines Tages kommt Tante Jutta zu Besuch und muss natürlich auch die Kaninchen besichtigen. Aber Ellen hat auch noch eine andere Frage: „Sag mal, Tante. Hast du eigentlich Kinder?“
Die Tante verneint.
„Und kriegst du auch keine mehr?“
Wieder schüttelt die Tante den Kopf.
Da beugt sich Ellen zu Tina und flüstert: „Du, ich glaube, die ist ein Männchen.“
Nach einem lautstarken Streit zwischen seinen Eltern nimmt klein Peter seinen Vater tröstend zur Seite und meint:
„Wir beide könnten das schönste Leben haben, wenn du deine Frau nie kennengelernt hättest!“
In der großen Pause prahlen zwei Schulfreunde, wie toll doch ihre Väter wären.
Sagt der eine: „Mein Vater hat das Loch für den Bodensee gegraben!“ „Und meiner“, gibt der andere an, „hat das Tote Meer erschlagen!“
„Hast du auch Zahnbürste und Zahnpasta eingepackt?“, will die Mutter von ihrem Sohn wissen, der heute für zwei Wochen ins Zeltlager fährt. „Zahnbürste und Zahnpasta?“, fragt der Bub entsetzt, „ich denke, ich fahre in die Ferien?!“
Fragt die Tochter ihren Vater: „Papi, bist du eigentlich durchsichtig?“ „Aber Kind, was ist das denn für eine Frage?“, wundert sich der Vater. „Komisch“, meint die Kleine, „gestern habe ich gehört, wie Mami sagte, sie habe dich durchschaut.“
Der kleine Steffen flucht wie ein Rohrspatz. Das kommt seiner Tante zu Ohren, die gerade auf Besuch ist. Mit ernster Miene sagt sie zu ihrem Neffen: „Also, Steffen, solche Ausdrücke gehören sich nicht. Wenn du mir versprichst, niemals wieder dieses Wort in den Mund nimmst, dann bekommst du von mir eine Mark!“
Steffen denkt kurz nach, sagt schließlich: „Alles klar, Tante, aber da kenn ich noch einen Ausdruck, der ist gut und gerne fünf Mark wert!“
Aus einem Schulaufsatz:
„Der Sonntagnachmittag war interessant. Wir gingen in den Zoo nach Hellabrunn und besuchten meine Patentante!“
Johannes zu seinen Eltern:
„Wenn ihr Birgit eine Flöte kauft, dann will ich aber Rollschuhe!“ „Warum das denn?“, fragen ihn seine Eltern erstaunt.
„Na, damit ich wegfahren kann“, meint Johannes, „wenn sie übt!“
Max und Ferdinand haben sich auf dem Spielplatz verbummelt. Es dämmert bereits und beide sollten eigentlich schon vor zwei Stunden zu Hause sein. Meint Ferdinand: „Oje, das gibt wieder Ärger, jetzt muss ich aber schnell heim!“ Er will schon losspurten, da hält ihn Max zurück. „Du ersparst dir eine Menge Ärger, warte noch eine Weile, bis es richtig dunkel wird. Dann bekommen es deine Eltern mit der Angst zu tun und sie sind froh, wenn sie dich wieder haben!“
Was er später einmal werden wolle, fragt der Onkel seinen Neffen. „Tierarzt“, meint Jan selbstbewusst.
„Na, dann hast du dir ja viel vorgenommen“, meint der Onkel.
„Nö, Onkel“, erwidert der Junge, „ich nehme nämlich nur die kleinen Tiere!“
Die Mutter ruft mehrmals vergeblich durch das Haus nach ihrer Tochter.
„Hörst du schlecht?“, weist die Mutter ihre Tochter wütend zurecht. „Aber Mutti“, entschuldigt sich die Tochter, „erst als du zum vierten Mal gerufen hast, habe ich dich zum ersten Mal gehört!“
Großmutter Krawuttke hat sich in einem Hutgeschäft in ein besonders schickes Modell verguckt. „Der macht Sie gleich um 20 Jahre jünger!“, schmeichelt der Verkäufer. Sagt der Enkel zur Großmutter: „Dann kauf ihn bloß nicht, sonst verlierst du noch deine Rente, Omi!“
Die Mutter schickt ihren Jüngsten ins Bad: „Schau doch mal bitte nach, ob noch Zahnpasta da ist!“ Nach einer Weile hört man die Bubenstimme aus dem Bad: „Mami, die reicht noch vom Badezimmer bis in den Flur!“
Unterhalten sich zwei Zwölfjährige auf dem Spielplatz:
„Mit dem Kinderkriegen kenne ich mich aus. Das ist nämlich wie mit den Blumen: Es gibt männliche und weibliche Samen, und der Wind bläst sie von Blüte zu Blüte!“
Erwidert sein Sandkastenfreund: „Komisch, verstehe ich nicht. Wo kriegen meine Eltern so viel Wind im Schlafzimmer her?“
Aus einem Schulaufsatz:
„Von mir zu Hause, von meinen Eltern und Geschwistern, gibt es nichts zu erzählen. Bei uns geht es immer ziemlich gewöhnlich zu!“
Elke und ihr Bruder machen mit Omi und Opi einen Ausflug in den Zoo. Nachdem sie nahezu alle Gehege gesehen, alle Tierschauen besucht und schon Richtung Ausgang gehen, weist Omi noch auf das Aquarium: „Kommt, lasst uns zu sehen, wie die Fische gefüttert werden!“ Meint das Geschwisterpaar: „Möchtet ihr nicht lieber zusehen, wie wir Kinder Eis essen?“
Omi ist wieder mal zu Besuch. Zu ihrem Enkel sagt sie:
„Wenn ich dir jetzt zehn Mark gebe, wirst du es doch in dein Sparschwein stecken, nicht, Klausi?“
„Klar`, freut sich Klausi.
„Und du wirst später auch nicht versuchen, den Zehnmarkschein mit einer Sicherheitsnadel wieder herauszuangeln?“, meint die Omi schmunzelnd.
„Bestimmt nicht, Omi“, versichert Klausi nochmals und setzt sich zu seiner Omi an den Kaffeetisch. Nach einer Weile sagt er:
„Aber das mit der Sicherheitsnadel ist wirklich eine tolle Idee, Omi!“
Ulrike wird von ihrem großen Bruder wieder einmal furchtbar gehänselt. Beschwert sie sich bei der Mutter: „Du, Mutti, musst du denn auch alles nehmen, was der Storch dir bringt?“
Thomas kommt heulend nach Hause:
„Mami, ich glaub, ich habe einen Holzsplitter im Finger. Das tut wirklich weh!“
Meint seine große Schwester hämisch: „Hast dich wohl am Kopf gekratzt, hmm?“
„Mama, in der Zeitung steht, das Theater sucht Statisten. Was sind denn Statisten?“
„Statisten sind Leute, die nur rumstehen und nichts zu sagen haben.“ „Wär das nix für Papa?“
„Opa, ich glaub, ich kriege jetzt bald ein Brüderchen“, sagt Erwin. „Wie kommst du denn darauf?“, fragt der Großvater erstaunt. „Neulich haben mir alle erzählt, dass Mama krank sei und dann habe ich ein Schwesterchen bekommen. Und jetzt ist Papa krank.“
„Stell dir vor, Christian“, sagt der Vater zum Sohne. „Du hast heute Nacht ein Schwesterchen bekommen.“ „Super“, freut sich der Sprössling. „Weiß es Mama schon?“
Inge fragt die Mama: „Sag mal, wo bist du denn geboren?“ „In Hamburg, mein Kind.“
„ Und wo ist Papa geboren?“
„In Kassel.“
„Und wo bin ich geboren?“
„In Stuttgart.“
Inge überlegt eine Weile und sagt dann: „Ist ja ein doller Zufall, dass wir drei uns getroffen haben.“
Die Tochter der berühmten Filmdiva auf die Frage, ob ihr der neue Papa denn gefalle:
„Wir hatten schon bessere.“
„Sag mal, Papa. Wo komme ich eigentlich her?“
Der peinlich berührte Vater, auf diese Frage offensichtlich nicht gut vorbereitet, hält einen langen Vortrag über Bienen, Blüten und Schmetterlinge und fragt schließlich erschöpft: „Und warum wolltest du das wissen?“
Der Sohn blickt ihn verständnislos an und sagt: „ Wir haben einen Neuen in der Klasse und der kommt aus Berlin.“
Hannahs Großmutter ist gestorben. Die Mutter will es ihr schonend beibringen:
„Du, Hannah, unsere Omi ist auf die letzte Reise gegangen.“ „Wo ist sie denn hingefahren?“
„Dorthin, wo wir alle einmal hinfahren müssen, mein Kind.“ „Ach ja, ich weiß schon – nach Mallorca.“
Die Oma führt ihre beiden Enkel durch den Zoo. „Und das da drüben sind Störche. Das sind die Tiere, die euch zu euren Eltern gebracht haben.“
Der eine der beiden stupst den anderen an: „Was meinst du? Sollen wir’s ihr sagen oder soll sie doof sterben?“
Am Sonntagvormittag :
Tante Frieda ist zu Besuch. Bei Tisch sitzt die kleine Jutta eine Zeit lang ruhig da und starrt die Tante an. Dann steht sie auf, geht zur Tante und leckt mit der Zunge an ihrem Kleid. Ungehalten springt Tante Frieda auf.
Jutta aber sagt ganz ruhig:
„Mama hat Recht. Das Kleid ist vollkommen geschmacklos!“
Der zehnjährige Jörg ist beim Nachbarjungen zum Geburtstag eingeladen.
Die Mutter gibt ihm das Geschenk in die Hand und sagt:
„Sei schön artig, mein Schatz. Und vergiss nicht, dich beim Abschied bei den Leuten für dein Benehmen zu entschuldigen!“
„Papi, sag Mami bitte nicht, dass ich ihr Schokolade zum Geburtstag gekauft habe!“
„Kein Wort, willst du sie überraschen?“
Sagt Tom: „Nein, ich habe sie aufgegessen!“
Fragt der Kollege: „Führt deine Freundin öfters Selbstgespräche?“ — „Ja, aber sie weiß nichts davon. Sie denkt, ich höre zu!“
Die Familie sitzt um den Tisch. Der Papa ist stark erkältet.
Fragt die kleine Susi: „Papa, sollen wir dir einen Promilletee kochen?“
Der große Tag von Hubert Schulze: Er feiert im Kreis seiner Familie und Verwandten seinen 100. Geburtstag. Fragt der Bürgermeister, der die Glückwünsche der Stadt überbringt:
„Na, Herr Schulze, worauf führen Sie Ihr hohes Alter zurück?“ „Nun, in erster Linie darauf, dass ich 1888 geboren bin!“
Fragt die Nachbarin die andere:
„Wem sieht der neue Sprössling von Miekes denn ähnlich?“ „Er schlägt nach der Mutter, sagt man.“
„Ach, ganz der Vater also!“, meint die Nachbarin.
Drei Knaben treffen im Wald auf eine Fee:
„Jeder von euch hat einen Wunsch frei, was wünscht ihr euch?“ Der erste: „Ich möchte gerne 10-mal intelligenter werden.“
Pling – und er war es. Der zweite: „Na, wenn das einfach so machbar ist, dann möchte ich gerne 100-mal intelligenter werden.“ Pling – schon war er es.
Der dritte: „Potztausend, wenn das so ist, dann möchte ich gerne 1.000-mal intelligenter werden.“
Die Fee: „ Wähle mit Bedacht. Willst du dies ganz sicher?“ „ja, ja, das will ich!“
Pling – und schon war er ein Mädchen.
Kalle ist mit seinem Bruder Schorsch in der Sporthalle und wie immer der Erste beim Duschen. Da Kalle ein ziemlich fauler Strick ist, schreibt er einen Zettel: „Lieber Schorsch. Nimm bitte meine Tasche mit nach Hause. Ich hab sie vergessen.“
Schorsch schreibt darunter: „Nimm doch lieber du sie mit. Ich hab den Zettel nicht gesehen.“
„Warum hat der liebe Gott die Vitamine nur in Gemüse und Salat gesteckt und nicht in Schokolade und Kuchen“, jammert Molly.
„Na, Lieschen, was hat dir dein großer Bruder denn zum Geburtstag geschenkt?“
„Ein leeres Sparschwein!“
„Das sieht ihm mal wieder ähnlich!“
Sagt Lieschen artig: „Nein, eigentlich kein bisschen!“
Fragt die kleine Christina: „Papi, warum hast du Mutti eigentlich geheiratet?“
„Siehst du, Hannelore, nicht einmal ein Kind versteht das!“
In der überfüllten Straßenbahn bietet Jakob einer Dame seinen Sitzplatz an. Die Dame bedankt sich gerührt. Sagt Jakob: „Nichts zu danken, es ist die Pflicht jedes höflichen Mannes, einer Dame seinen Platz anzubieten. Die meisten Männer stehen zwar nur bei schönen Frauen auf, aber ich mache da keinen Unterschied!“
Klein Helmut geht mit seiner Oma in die Stadt. Er, findet einen Fünfmarkschein. Als er ihn aufheben will, sagt die Oma.. „Was auf dem Boden liegt, darf man nicht aufbeben!“ Sie gehen weiter. Helmut findet einen Zehnmarkschein. Die Oma sagt wieder.. „ Was auf dem Boden liegt, darf man nicht aufheben!“ Auf dem Rückweg fällt die Oma hin. Sie bittet Helmut um Hilfe. Sagt dieser: „ Was auf dem Boden liegt, darf man nicht aufheben!“
Ein leidgeprüfter Familienvater reist mit seiner Frau und drei Töchtern nach Paris. An der Rezeption eines feinen Hotels fragt der Empfangschef: „Wo ist Ihre Bagage?“ „Bereits auf dem Zimmer. Sie machen sich nur noch frisch!“
Tante Gertrud zu ihrem Neffen:
„Sieh mal, Oskar, ein Töff-Töff!“
„So ein Blödsinn, Tantchen“, erwidert der Kleine, „das ist doch eine Sechszylinder-Limousine mit Sonderausstattung!“
Onkel Friedrich schickt seinen Neffen zum Brötchenholen um die Ecke. „Hier hast du vier Mark. Kauf davon bitte zwei Laugensemmeln. Eine bringst du dann mir und die andere darfst du essen.“
Fünf Minuten später kommt sein Neffe fröhlich mampfend zurück und gibt seinem Onkel zwei Mark. „Die hatten leider nur noch eine Laugensemmel.“
Tante Elfriede ist zu Besuch. Karl, der vor Kurzem in die erste Klasse gekommen ist, fragt sie interessiert: „Na, kannst du denn schon das ABC‘?“ Meint Karl selbstsicher: „Aber klar, Tante, sogar schon bis 1001.“
Albert besucht seinen Freund Robby. „Was seh ich?“ spottet er. „Du hilfst beim Geschirrwaschen? Auf die Idee bin ich noch nie gekommen.“
„Glaubst du, ich?“ gibt Robby zurück. „So ein Quatsch fällt nur meiner Mutter ein.“
„Ich wünsch mir so sehr einen Hund“, klagt Sascha seinem Freund. „Aber meine Leute wollen mir keinen erlauben.“
„Hast du ihnen gesagt, dass du einen willst?“ „Natürlich! Und wie oft!“
„Siehst du, das war total falsch. Du musst sagen, du möchtest einen kleinen Bruder — dann kriegst du den Köter garantiert.“
Oma will mit der Zeit gehen, also geht sie zum Friseur und lässt sich erst einmal die Haare ganz kurz schneiden. Stolz kommt sie am nächsten Tag zu ihren Enkelkindern. Die starren sie entsetzt an.
„Was ist denn los?“, fragt Oma.
Endlich findet einer die Sprache wieder: „Müssen wir jetzt Opa zu dir sagen?“
Meistens verschwinden die Kinder im Nebenzimmer oder im Garten, wenn Tante Else zu Besuch kommt. Heute aber bleiben sie, und Klein-Otto fragt: „Tante, willst du mit uns spielen?“
„Aber gern!“ ruft Tante Else geschmeichelt. „Und was spielen wir?“
„Wir spielen Zoo. Wir sind die Affen im Käfig.“ „Und was soll ich tun?“
„Du darfst uns mit Schokolade füttern.“
„Mutti, ich möchte ein Geschwisterchen!“ bettelt der kleine Max.
„Einen Bruder oder eine Schwester?“
Max denkt eine ganze Weile nach, dann stößt er hervor: „Was ist schneller fertig?“
„Mami, gibst du mir Geld fürs Kino?“
„Ach schon wieder! Du musst nicht jeden Tag ins Kino laufen. Hast du denn keinen Freund?“ „Doch, den Erich.“ — „Dann besuch doch den.“ „Das ist es ja, Mami, der sitzt schon im Kino.“
„Mutti, hilfst du mir bei der Hausaufgabe?“ bettelt die kleine Hanna.
„Tut mir leid, Kind, ich muss unser Baby trockenlegen.“
„Bist du aber unpraktisch. Gib ihm doch Trockenmilch, dann geht’s mit dem Staubsauger.“
Alexi steht mit der halben Klasse vor dem Tor seines Elternhauses.
„Was ist denn los mit euch?“, fragt die Mutter argwöhnisch.
„Tut mir leid, Mutter“, erklärt Alexi. Wir müssen heute bei uns spielen. Franks Mutter sind die Beruhigungstabletten ausgegangen.“
Harry kaut hingebungsvoll an seinem Kaugummi.
„Wo hast du denn das Zeug schon wieder her?“, fragt die Mutter argwöhnisch.
„Du hast mir doch einen Fünfer mitgegeben.“ „Ja, aber für die Kirche.“
„Stell dir vor — dort war der Eintritt frei.“
Fritzchen wird zum Kirchgang heute besonders fein angezogen. Unterwegs aber lässt er sich doch von einem Freund zum Fußballspielen verlocken. Als er endlich, schwitzend und keuchend in der Kirche ankommt, starrt ihn die Tante bewundernd an. „Hast du aber heute eine schöne Krawatte!“
„Aber Tante!“ Fritzchen schüttelt den Kopf. „Das ist doch meine Zunge!“„
„Unsere Ursel ist jetzt schon ein großes Mädchen“, flötet die Tante, „und geht schon in den Mädchen“, Nicht wahr, Ursel, da lernst du schöne Spiele.“
„Nein!“
„Nicht? Dann lernt ihr doch schöne Lieder singen.“
„Nein!“
„Ach — dann lernt ihr wohl zeichnen und malen.“
„Nein!“
„Aber was lernst du dann im Kindergarten?“
„Nein sagen.“
Oma weiß, was sich für eine gute Oma gehört. Als Sandra schlafen geht, geht sie mit ins Zimmer hinauf, setzt sich ans Bett und liest eine lange Gutenachtgeschichte vor.
Sandra ist lange still, endlich aber platzt sie doch heraus: „Wenn andere Leute schlafen wollen, redet man doch nicht so laut!“
Opa kommt gerade dazu, wie sein Enkel auf der Straße einer fremden Dame den Vogel zeigt.
Aber Junge!“ entrüstet er sich. „Man darf doch nicht fremde Leute auf der Straße beleidigen!“ Der Enkel ist völlig zerknirscht. „Darf man das erst, wenn man ein richtiges Auto hat?“
Der kleine Max fährt mit seinem neuen BMX-Rad. Immer um den Wohnblock herum. Nach der zweiten Runde ruft er: „Mama! Mama! Ich kann schon einhändig Fahrrad fahren!“
Nach der dritten Runde ruft er wieder: „Mama! Mama! Ich kann schon freihändig Fahrrad fahren.“
Nach der vierten Runde: „Wawa! Wawa! Ich kann schon ohne Zähne Fawad fan!“
Papa hat Geburtstag und es regnet Glückwünsche und Geschenke.
Als Thomas an die Reihe kommt, sagt der Vater: „An dich hab ich nur einen Wunsch. Sei einen Tag lang brav!“
„Das hättest du mir früher sagen müssen“, erwidert Thomas. „Jetzt hab ich dir schon einen Schlips gekauft.“
Erster Schultag. Fritzchen kommt ganz enttäuscht nach Hause. „So was nennt sich 1. Klasse!“ mault er. „Kein einziger Sitz ist gepolstert!“
Eine besorgte Mutter kommt zum Arzt. „Bitte, Herr Doktor, könnten Sie meinen Buben einmal gründlich untersuchen?“
Der Arzt untersucht, er klopft dem Jungen die Brust ab, sieht sich Hals und Rachen an, fühlt den Puls — dann schüttelt er den Kopf. „Gnädige Frau, ich kann absolut nichts finden. Was ist denn nicht in Ordnung mit ihm?“
„Das weiß ich eben nicht“, sagt die verzweifelte Mutter. „Aber er muss furchtbar krank sein. Seit drei Tagen hilft er mir beim Geschirrabwaschen. Er prügelt sich nicht mehr mir seinem Freund. Nicht einmal eine Fensterscheibe hat er eingeschlagen.“
Tante Hedwig hat Tanja zum Geburtstag ein entzückendes Nähkästchen geschenkt. Alles ist drin, was man braucht: Nähgarn, Nadeln, Schere, Fingerhut und so weiter. Aber Tanja scheint etwas zu vermissen, in einem fort kramt sie in dem Kästchen herum.
„Was suchst du denn?“, fragt Tante Hedwig.“ „Sie haben die Gebrauchsanweisung vergessen.“
Ein kleiner Junge beobachtet lange einen Verkehrspolizisten – wie dieser seine Handzeichen gibt, Verkehrssündern nachpfeift, Fußgänger, die bei Rot über die Kreuzung wollen, abmahnt. Da fragt der Polizist den Kleinen: „Na, gefällt dir das? Willst du auch einmal Polizist werden?“
„Ich nicht – aber mein Bruder vielleicht. Der spielt sich auch so gern auf.“
Wasserrohrbruch. Große Aufregung im Haus. Der Vater hat das Loch gefunden und hält es mit dem Daumen zu.
Plötzlich kommt der Sohn herein. „Du brauchst es nicht mehr zuzustopfen.“
„Gott sei Dank! Ist der Installateur endlich da?“ „Das nicht gerade – aber jetzt brennt die Bude.“
Die UNO hat das Jahr zum Jahr des Kindes erklärt, und Reporter schwirren aus, um auch die Kinder nach ihrer Meinung zu fragen.
„Was erwartest du vom Jahr des Kindes?“, will einer von Ulli wissen.“
„Dass Vati und Onkel auch mich mit meiner elektrischen Eisenbahn spielen lassen.“
Der Vater ärgert sich, sein Sprössling will und will nicht essen. „Du isst sofort das Brot auf!“ sagt er in scharfem Ton.
„Ich will aber kein Brot!“
Der Vater versucht es mit Güte. „Brot ist ein wichtiges Nahrungsmittel“, erklärt er. „Es gibt dir Kraft.“
„Wozu muss ich so viel Kraft haben?“
„Na hör einmal — wie willst du sonst arbeiten?“ „Wozu muss ich arbeiten?“
„Gott, was ist der Junge dumm!“ stöhnt der Vater. „Du musst dir doch einmal dein Brot verdienen.“
„Wenn ich aber gar kein Brot will …“
„Aber Maxi!“ Die Nachbarin schlägt die Hände zusammen. „Wer streitet denn bei euch drüben so fürchterlich?“
„Ach, das sind nur Papa und Opa.“
„Ja, aber warum denn?“
„Sie machen gerade meinen Aufsatz. Über den Frieden.“
Monika will wieder einmal nicht essen. „Aber aber“, sagt die Tante, die gerade zu Besuch ist. „Wenn du nicht isst, dann bleibst du dürr wie eine Bohnenstange. Und was tust du dann?“
„Dann werde ich Model — und was glaubst du, was ich da verdiene!“
Tim und Tom sitzen am Bach und waschen sich die Füße.
„Hast du aber dreckige Füße!“, sagt Tim. „Dagegen sind meine beinahe sauber.“
„Kunststück!“, sagt Tom. „Du bist ja auch drei Jahre jünger.“
Hans und Fritzchen haben sich ins Museum verirrt. Jetzt stehen sie vor einer großen Marmorstatue. „Wer ist das?“, fragt Fritzchen.
Hans überlegt lange, dann sagt er, er will sich nicht blamieren: „Adam“.
„Bist du sicher?“, fragt Fritzchen. „Er ist doch allein. Wo ist denn die Eva?“
„Die holt gerade den Apfel.“
Frau Maier ruft bei ihrem Schneider an. Am anderen Ende meldet sich eine hohe Kinderstimme: „Hier ist der Ronny.“
„Hier ist Frau Maier. Ich möchte gern deinen Vater sprechen!“
„Der ist nicht da.“
„Oje — und deine Mutter?“
„Ist auch nicht da.“
„Ja, bist du denn ganz allein?“
„Nein, meine Schwester ist da.“
Frau Maier erleichtert: „Ah! Dann hol mir doch bitte die an den Apparat!“
Lange Pause. Dann meldet sich Ronny wieder. „Meine Schwester kann leider nicht kommen. Ich krieg sie nicht aus der Wiege.“
Oma ist auf Besuch gekommen. Missbilligend bemerkt sie, wie lange Paulchen aufbleiben darf. „Also zu meiner Zeit“, sagt sie, „zu meiner Zeit sind die Kinder noch mit den Hühnern zu Bett gegangen.“
„Ach Oma“, meint Paulchen traurig, „wer hat heutzutage noch Hühner!“
„Onkel – lässt du mich einen Schluck aus deinem Glas machen?“
„Bist du übergeschnappt, Junge? Wenn du einmal groß bist, ja.“
„Aber Onkel! Dann hast du den Wein längst ausgetrunken.“
Der kleine Martin sieht interessiert seiner Mutter zu, wie sie sich fürs Theater fein macht. Als sie sich zuletzt ihre große Rubinbrosche ansteckt, fragt er erstaunt: „Mami, warum trägst du deinen Rückstrahler vorn?“
„Jetzt musst du aber deine Hustentropfen nehmen, Mäuschen“, drängt die Mutter.
„Ich nehm sie. Aber nur wenn Opa sie mir gibt.“ „Warum Opa? Der hat doch so zittrige Hände.“ „Eben drum. Da bleibt nur die Hälfte zum Schlucken.“
„Na, Kläuschen“, fragt die Tante, „freust du dich schon auf den Nikolaus?“ Kläuschen schüttelt den Kopf. „Mit dem wird heuer nicht viel los sein. Der hat die Grippe.“
„Aber Kläuschen! Wie kommst du denn auf die Idee?“
„Von Papi. Wie ich gestern die chinesische Vase zerbrochen habe, hat er gesagt: also der Nikolaus wird dir morgen was husten.“
Preisfrage in einer Zeitung: „Wie spart man am besten Energie?“
Hunderte Kinder antworten: „Wenn man sich weniger wäscht.“
Die Mutter hat Elke zu Bett gebracht und will jetzt einige Briefe schreiben. Aber Elke lässt ihr keine Ruhe. „Mutti, ich hab Durst.“
Elke bekommt ein Glas Wasser.
Fünf Minuten später: „Mutti, ich hab Hunger!“ Elke bekommt einen Apfel.
Zehn Minuten Ruhe, dann: „Mutti, erzähl mir eine Geschichte!“
Die Mutter gibt auch jetzt nach, aber am Ende der Geschichte droht sie: „So, und wenn du jetzt noch einmal Mutti rufst, dann geht’s dir schlecht. Längere Pause, dann Elkes klägliche Stimme: „Frau Huber – ich hab Durst.“
Astrid übertreibt gerne, ihr Vater hat sie deshalb schon oft ermahnt. Diesmal kommt sie ganz aufgeregt nach Hause: „Stellt euch vor, sie haben einem Baby Elefantenmilch gegeben, und nach einem Monat war es so schwer, dass der stärkste Mann nicht mehr heben konnte.“
„So ein Quatsch!“, rief der Vater. „Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du nicht so übertreiben sollst!“
„Aber es ist wahr! Es steht in der Zeitung!“ „Das kann ich nicht glauben. Was soll das denn für ein Baby gewesen sein?“
„Ein Elefantenbaby.“
Muttis Freundin Else kommt zu Besuch. Der kleine David macht die Tür auf. „Fein, dass du da bist!“ strahlt er. „Vati wird sich freuen. Gerade erst hat er gesagt: Jetzt fehlt mir nur noch zu meinem Glück, dass Tante Else daherkommt.“
Die Tante erzählt: „In meiner Jugend hab ich einmal einen Autoausflug nach Paris gemacht.“ „Was!“ staunt der kleine Alex. „Damals hat es schon Autos gegeben?“
Familie Schmidt hat neue Nachbarn bekommen. Hänschen steht neugierig am Gartenzaun und schaut zu, wie die Leute einziehen.
Die Frau spricht ihn an: „Du bist aber ein nettes Kind. Ich habe schon gehört, in eurem Haus wohnen so süße Zwillinge. Bis du einer davon?“ Hänschen schüttelt den Kopf. „Nein, ich bin ein Einzelstück.“
„Gelt Moni“, flötet die Tante. „Du wirst einmal eine richtige Dame werden.
„Nein, Tante, will ich nicht. Ich will so werden wie du.“
„War deine Mutter ein Einzelkind?“, fragt die Schulpsychologin den frechen David.
„Nein, sie hat einen Zwilling.“
„Interessant! Ist die Ähnlichkeit sehr groß?“ „Ja, schon.“
„Aber du, David, du kannst schon immer erkennen, wer deine Mutter ist.“
„Das schon. Onkel Adolf trägt einen Bart.“
Der kleine Max kommt zum Altwarenhändler. „Kaufen Sie mir das Alteisen ab?“, fragt er. Der Mann schaut sich das Ding an, dann mustert er den Jungen und fragt: „Das ist doch ein wunderbarer kleiner Motor. Wo hast du den her?“
„Den hab ich dem Großvater aus der Eisernen Lunge ausgebaut.“
„Um Gottes willen! Was hat der Großvater dazu gesagt?“
„Nicht viel. Nur Pchchchchchch …“
Zwei Jungen sind angeln gegangen an einer einsamen Stelle eines Sees. Sie haben Glück und fangen allerlei: ein Sieb, einen Teekessel, einen Kochtopf. Als das nächste Mal ein Schuh an der Angel hängt, bekommt es der eine mit der Angst zu tun: „Verschwinden wir lieber! Da unten wohnt jemand.“
„Dein Brüderchen ist aber klein!“, sagt die Nachbarin zu Paulchen.
„Kein Wunder. Ist ja auch mein Halbbruder.“
Die Tür zur Drogerie wird aufgerissen, ein Junge stürzt herein und schreit: „Schnell, schnell! Mein Vater ist in einen Bienenschwarm geraten.“ „Willst du eine Salbe? Oder ein schmerzstillendes Mittel?“, fragt der Drogist.
„Ach wo! Einen Farbfilm.“
Billy erwacht mitten in der Nacht aus dem Schlaf. Er hat ein Geräusch gehört. Er springt aus dem Bett und schleicht bloßfüßig in die Halle. Tatsächlich, da ist ein Einbrecher. Es muss ein Anfänger sein, so sehr erschrickt er. Aber Billy beruhigt ihn. „Keine Angst, ich verrate Sie nicht. Sie müssen nur meine Schulhefte mitnehmen. Da, unterste Lade rechts.“
„Mein Vater ist Generaldirektor“, prahlt Werner.
„Auch schon was!“, sagt Barbara. „Mein Vater ist Minister.“
Da meldet sich Harry: „Mein Vater ist der liebe Gott.“
„So ein Blödsinn!“
„Stimmt aber. Überall wo er hinkommt, sagen die Leute: Oh du lieber Gott!“
Bruder und Schwester unterhalten sich über ihre Eltern. „Papa ist so stark!“ prahlt der Bruder. „Wenn der nur einmal brüllt, verzieht sich sogar der große Bär im Tiergarten in den hintersten Winkel.“
„Das mag schon sein“, sagt die Schwester sanft. „Aber wenn Mami Papi nur einmal schief anschaut, dann verzieht er sich in den hintersten Winkel.“
„Manche Kinder sind so undankbar!“ empört sich die Mutter. „Da schenkst du dem Jungen von nebenan meine Bonbons, und er spuckt sie aus.“
„Das waren nicht die Bonbons, Mutti, das waren seine Zähne.“
„Mein Vati ist der tollste Typ auf der Welt“, schwärmt Ursula. „Er weiß alles, er versteht alles, er kann alles.“
„Alles?“, fragt Freund Herbert zögernd.
„Einfach alles.“
„Dann meinst du — er kriegt auch Ketchup vom Teppich in die Tube zurück?
„Wie Brüder könnten wir zusammenleben“, sagt der kleine Max vorwurfsvoll zu seinem Vater. „Wenn du nur das saudumme Prügeln unterlassen würdest.“
Klein Lieschen geht mit ihrem Vater in den Zoo. „Schau, Papi, wie groß die Riesenschlange ist!“ staunt sie.
Ja, ich seh sie.“
„Glaubst du, kann die auch Kinder fressen?“ Der Vater will Spaß machen und sagt: „Ich denke schon.“
Lieschen tritt einen Schritt zurück. „Kann sie auch Erwachsene fressen?“
„Aber sicher.“
„Ach, Papi, dann gib mir doch lieber gleich das Geld für die Heimfahrt!“
„Schau, Mami!“ Stolz zeigt Otto, was er gezeichnet hat.
„Was ist denn das?“, fragt die Mutter.
„Mutter! Das ist doch ein Pferd.“
„Und die fünf Beine? Ein Pferd hat doch nur vier.“
„Mutti! Ein Auto hat doch auch seinen Reservereifen.“
Die Eltern haben Besuch. Die neue Tante schaut interessiert den Kindern beim Spielen zu. „Was spielt ihr denn da?“
„Wir sind Autos auf einer Rallye.“
„Und der Kleine dort in der Ecke? Den lasst ihr nicht mitspielen?“
„Aber ja, der ist doch der Reservekanister. Der muss nur stinken.“
„Ich versteh das nicht“, erklärt der Kleine kopfschüttelnd.
„Was verstehst du nicht?“ fragt die Mutter liebevoll.
„Unser tägliches Brot gibt uns der liebe Gott. Die Kinder bringt der Storch. Wozu brauchen wir dann den Papi?“
„Ich muss jetzt gehen, Karlchen“, sagt die Tante und setzt ihr Hütchen auf. „Bist du so lieb und begleitest mich zur Straßenbahn?
„Das geht leider nicht, Tante Anna. Kaum bist du weg, schneidet Mutti die Torte an.“
Die Familie geht sonntags in den Zoo. Am Zaun, hinter dem sich eine Herde von Zebras tummelt, hängt ein Schild: Vorsicht, frisch gestrichen. „Wie schade!“ Mischa ist enttäuscht. „Ich hab immer gedacht, die Streifen sind echt.“
„Sebastian! Du hast ja ein blaues Auge.“
„Ja, Papi.“
„Und eine geschwollene Nase.“
„Ja, Papi.“
„Du hast also wieder gerauft?“
„Na ja, Papi.“
„Hab ich dir nicht immer gesagt: wenn man wütend ist, zählt man bis hundert, ehe man zuschlägt.“
„Ja, Papi.“
„Und hast du das gemacht?“
„Ja, Papi.“
„Und?“
„Dem andern hat sein Vater gesagt, er soll bis 50 zählen.“
Hildchen zu Marina spöttisch: „Was du für krumme Beine hast! Da kann ja ein ausgewachsenes Schwein durchschlüpfen.“
„Na, dann schlüpf doch!“
Tante Marta kommt wieder einmal unangemeldet zu Besuch. Entsetzt prallt sie zurück, als sie ihre beiden Neffen sieht. „Jörg, Heiner — ihr starrt ja vor Schmutz. Kann eure Mutter überhaupt erkennen, wer von euch wer ist?“
„Keine Angst, Tante! Die erkennt uns an der Stimme.“
Unterhalten sich zwei Jungen. „Stell dir vor“, sagt der eine. „Mein Vater kann sich rasieren, ohne dabei die Zigarette aus dem Mund zu nehmen.“
„Das ist gar nichts“, entgegnet der andere. „Mein Vater kann sich die Fußnägel schneiden, ohne dass er sich die Strümpfe auszieht.“
Karlchen und Fritz haben beim Spielen ganz die Zeit vergessen. Plötzlich schlägt die Uhr acht. „Um Gottes willen!“, ruft Karlchen ängstlich. „Jetzt nichts wie heim!“
„Kommt gar nicht infrage“, hält Fritz ihn zurück.
„Wenn wir jetzt heimkommen, kriegen wir Prügel. Wenn wir um zehn kommen, sind sie glücklich, dass nichts passiert ist.“
Der kleine Max geht am Pfarrhaus vorbei, wo Hochwürden den Gartenzaun repariert — und sich eben mit dem Hammer auf den Daumen schlägt. Ein heftiger Schmerzenslaut. Aber bevor er noch den Mund aufmachen kann, hört er den kleinen Max sagen: „Gelt Hochwürden, jetzt sollte man halt fluchen dürfen.“
Wenn die beiden Brüder bei den Großeltern ihren Sonntagsbesuch machen, bekommt der Ältere jedes Mal einen Zehner fürs Rasenmähen. Der Jüngere, Kleinere geht leer aus. Diesmal aber verkündet er stolz: „Heut hab ich auch was gekriegt.“
„Wofür denn?“, fragt der Ältere.
„Ich hab dem Opa gezeigt, wie man den kindersicheren Verschluss seiner Schnapsflasche öffnet.“
Zwei Kinder sind aneinandergeraten. „Ich hab eine viel schönere Mami als du“, versucht der eine aufzutrumpfen.
„Dafür hab ich viel mehr Mami.“
„Wie schwer ist eigentlich der Mond?“, möchte Timm von seinem Vater wissen.
„Tja, da haben schon die gescheitesten Leute herumgerechnet, aber genau weiß man es immer noch nicht.“
„Ist ja klar“, mischt sich die kleine Angelika ein. „Einmal nimmt er ab, dann wieder zu – wie soll man da mit dem Rechnen nachkommen?“
„Papi, darf ich dir eine Frage stellen?“
„Sicher, Michael. Dazu ist ein Vater ja da.“ „Dann sag mir bitte: ist der Stille Ozean von Anfang an still gewesen?“
Der Vater wird rot, er druckst herum, er hustet – dann knurrt er: „Das ist aber eine ganz blöde Frage. Fällt dir nichts anderes ein?“
„Doch, Papi! War das Tote Meer lange krank, bevor es gestorben ist?“
Sechs Jahre ist Udo schon alt und jetzt bekommt er schon das dritte Geschwisterchen. „Kein Fernsehen im Haus“, mault er. „Aber für so was ist Geld da!“
Der kleine Hans kommt völlig verwirrt aus der Schule nach Haus. „Mutti, du hast doch gesagt, Gott wohnt im Himmel.“
„Das tut er auch.“
„Aber der Herr Religionslehrer hat uns gesagt, er ist in der Kirche.“
Die Mutter erklärt, wie das genauer ist, es ist gar nicht leicht zu verstehen. Aber Hans weiß es auf eine Kurzform zu bringen: „Also sagen wir so: Im Himmel wohnt er und in der Kirche hat er sein Büro.“
„Mama!“, fragt die kleine Elisabeth. „Warum trägt die Braut bei der Hochzeit immer ein weißes Kleid?“
„Weil weiß die Farbe der Freude ist.“
„Und warum trägt der Bräutigam einen schwarzen Anzug?“