„Herr Ober – wieso sind zwei Spiegeleier teurer als zwei Rühreier?“
„Weil man Spiegeleier nachzählen kann …“
„Herr Ober, was macht das Pfeffersteak?“
„Durstig, mein Herr …“
Im Restaurant. Eine ältere Dame bittet den Kellner, die Klimaanlage schwächer zu stellen. Nach wenigen Minuten fächelt sie sich mit der Speisekarte Luft zu und ruft erneut den Kellner:
„Wenn Sie jetzt die Aircondition bitte wieder etwas höher stellen könnten …“
„Aber gern.“
Kaum fünf Minuten später: „Mich fröstelt, drehen Sie bitte die Anlage wieder runter.“
Ein Gast am Nebentisch winkt den Kellner zu sich:
„Macht Sie das ewige Hin und Her eigentlich nicht nervös?“
„Keineswegs, mein Herr. Wir haben überhaupt keine Klimaanlage …“
Gast: „Das Schnitzel schmeckt wie ein alter Hauslatschen, den man mit Zwiebeln eingerieben hat!“
Ober: „Donnerwetter! Was Sie nicht schon gegessen haben?“
„Herr Ober, das Schnitzel ist ja zäh wie eine Schuhsohle!“
„Ach ja? Warum nageln sie es dann nicht unter ihren Schuh?“
„Hab ich ja probiert, aber die Nägel sind alle abgebrochen.“
Der Kellner liegt im OP: „Herr Doktor, ich habe sooooo große Schmerzen.“
„Tut mir leid, aber das ist nicht mein Tisch.“
Gast zum Ober: „Bitte ein 275 Gramm schweres Steak aus der dritten Rippe des Rindes. Genau fünf Minuten angebraten und den Fettrand bitte bis auf 0,5 cm entfernt!“
„Gerne, der Herr. Welche Blutgruppe soll das Rind haben?“
Die Gäste beim Verlassen des Lokals zum Wirt:
„Schade, dass wir nicht schon früher hier waren.“
„Hat es Ihnen denn so gut geschmeckt?“
„Das nicht, aber dann wäre das Fleisch vielleicht noch frisch gewesen …“
Treffen sich zwei Freunde:
„Na wie war euer Festessen gestern?“
„Na ja, nicht so toll. Wenn die Suppe so warm gewesen wäre wie der Wein, der Wein so alt wie die Gans und die Gans so fett wie die Gastgeberin, dann hätte man es ein Festessen nennen können …“
Ein Mann sitzt in einem Café und liest in der Speisekarte. Plötzlich stutzt er und fragt laut:
„Was sind denn ‚Bunte Eier‘?“
Die prompte Antwort: „Eine schmerzhafte Angelegenheit!“
Im Restaurant:
„Nun, wie hat Ihnen das Steak gemundet?“
„Erstklassig und ich sage das als Vollprofi!“
„Der Herr ist Metzger?“
„Nein, Schuhmacher …“
Ein Deutschlehrer im Restaurant. Er zeigt dem Ober die Speisekarte wo ‚Omelett‘ steht und meint: „Omelett mit zwei ‚t‘!“ Der Ober geht Richtung Küche und bestellt: „Ein Omelett und zwei Tee …“
Ein Pärchen beim Italiener, der Ober nimmt die Bestellung auf:
Sie: „Einmal Tortellini für meinen Macker!“
Er: „Einmal Makkaroni für meine Torte …“
Geht ein Mann in ein Restaurant. Die Serviertochter ist ein Traum von Frau. Trotzdem kann er sich auf die Speisekarte konzentrieren. Nach ein paar Minuten kommen zwei Zechkumpane in der Nacht aus der Kneipe, das viele Bier drückt. Fragt Otto:
„Warum pinkele ich so laut und du so leise?“
Willi: „Du pinkelst an mein Auto, und ich an deinen Mantel …“
Sind 10000 DM eigentlich viel Geld?
Nee, man hat 5000 große Bier und nicht einmal Zigaretten …
Ein Mann bestellt in einer Bar zehn Klare. Er kippt sie einen nach dem anderen runter. Dann bestellt er neun Klare und kippt sie. Dann acht … sieben …
Bei fünf angelangt lallt er: „Komisch … je … je … je … weniger … ich saufe, desto besoffener werde ich …“
Gast im Lokal: „Herr Ober, auf der Karte steht ‚Touristenkaviar‘. Was ist den das?“
Ober: „Eine Schüssel Reis und eine schwarze Sonnenbrille …“
Kommt ein Mann ins Lokal und ruft:
„Herr Wirt, schnell einen Doppelten, ehe der Krach losgeht!“
Er kippt den Doppelten hinunter und sagt: „Noch einen, ehe der Krach losgeht!“
Nach dem 5. Glas fragt der Wirt seinen Gast: „Was für einen Krach meinen Sie eigentlich?“
„Ich kann nicht bezahlen …“
Bert beobachtet in der Kneipe einen Gast, dem der Kellner den Schnaps immer direkt in den Mund kippt. Darauf angesprochen meint der Schlucker:
„Seit meinem Unfall trinke ich immer so.“
„Was denn für ein Unfall?“
„Ich habe mal einen Doppelten mit dem Ellenbogen umgestoßen …“
„Schluss jetzt“, schimpft der Kneipenwirt, „ich schreibe nichts mehr an!“
Der Stammgast: „Und wie willst du dir das alles merken?“
Ein elegantes junges Paar speist im Nobelrestaurant. Da tritt der Chefkellner an den Tisch und wendet sich dezent an die Dame:
„Ist es Ihrer Aufmerksamkeit entgangen, dass Ihr Herr Gemahl soeben unter den Tisch gerutscht ist?“
„Da sind Sie einem Denkfehler aufgesessen, Herr Ober, mein Gemahl ist nämlich soeben zur Tür hereingekommen …“
Der Tünnes und der Schäl sitzen zu vorgerückter Stunde am Stammtisch. Da sagt der Schäl:
„Tünnemann, j-jetzt stehn wa auf. Wemma noch jehn k-können, da-dann jehma noch nich. Könnema a-aber nichmehr jehn – dann jehma!
„Aber Herr Ober, der Kaffee ist ja kalt!“
„Gut, dass Sie mir das sagen, mein Herr! Eiskaffee kostet nämlich eine Mark mehr …“
Der Ober bringt dem Gast die Suppe und hält den Teller so, dass sein Finger drinhängt.
Gast: „Warum haben Sie bitte Ihren Finger in meiner Suppe?“
Ober: „Ja, also, ich habe einen vereiterten Finger, und mein Arzt hat gesagt, ich soll ihn warm halten, damit er schneller heilt.“
Gast: „Igitt, das ist ja ekelhaft, da könnten Sie sich ihn eigentlich gleich in den Hintern stecken, da ist es auch schön warm!“
Ober: „Ja, da war er ja auch, bis Ihre Bestellung kam …“
„Herr Ober, was macht Ihr Daumen auf meiner Bockwurst?“
„Meinen Sie, dass sie zum dritten Mal runterfallen muss?“
Gast: „Herr Ober, da ist eine Linse in meiner Suppe!“
Ober: „Ah da! Ich habe mich schon gewundert, warum alles so unscharf ist …“
Fragt der Ober den Gast: „Und, hat es Ihnen geschmeckt?“
Gast: „Ich habe schon besser gegessen.“
Darauf der Ober: „Aber nicht bei uns …“
Der Sommerfrischler nahm das erste Frühstück in der Pension ein. Die Pensionsmutter setzt ihm zum Kaffee ein winziges Kleckschen Honig vor.
„Ach, sieh da“, wendet er sich an die Dame, „eine Biene halten Sie sich also auch?“
„Mein Teller ist ganz feucht“, beschwerte sich der Reisende im Luxushotel.
„Sei doch ruhig“, flüsterte seine Frau, „das ist schon die Suppe!“
Der Ober serviert dem Gast die bestellte Suppe.
Gast erbost: „Herr Ober, in meiner Suppe schwimmt eine Fliege!“
Da nimmt der Ober die Fliege gelassen aus der Suppe und bindet sie sich um …
Gast: „Da ist eine Fliege in meiner Suppe!“
Ober: „Wenn sie hundert zusammenhaben, bekommen Sie ein Fahrrad …“
Gast: „Herr Ober, in meiner Suppe schwimmt eine tote Fliege!“
Ober: „Unsinn, tote Fliegen können gar nicht schwimmen!“
Gast: „Ist der Hase frisch?“
Ober: „Eben erst abgestochen.“
Gast: „Warum?“
Ober: „Weil er den Kanarienvogel vom Koch gefressen hat …“
Gast: „Was gibt es zu essen?“
Ober: „Aufschnitt.“
Gast: „Haben sie nichts Warmes?“
Ober: „Doch, Bier!“
Gast: „Ich warte schon zwei Stunden auf mein Fünf-Minuten-Steak.“
Ober: „Seien Sie froh, dass Sie keine Tagessuppe bestellt haben …“
Koch: „Was hat denn der Gast gerade in das Beschwerdebuch eingetragen?“
Ober: „Nichts – er hat sein Schnitzel eingeklebt …“
„Herr Wirt, in meinem Zimmer tropft es von der Decke. Ist das immer so?“
„Nein, mein Herr, nur wenn es regnet!“
Im französischen Feinschmeckerrestaurant:
„Unsere Schnecken sind weltbekannt!“
„Schon bemerkt – bin vorhin von einer bedient worden …“
„Herr Ober, meine Suppe ist kalt!“
„Kein Wunder! Die haben sie ja bereits vor einer Stunde bestellt!“
„Herr Ober, Herr Ober! Um meine Fliege ist so viel Suppe …“
Der Gast: „Ober, bringen Sie bitte Forelle Müllerin Art!“
Ruft ein zweiter Gast: „Mir auch bitte. Aber ganz frisch!“
Schreit der Ober in die Küche: „Zweimal Forelle, Toni. Einmal davon frisch!“
„Herr Ober, ich möchte gern dinieren!“
„Tut mir Leid, mein Herr, die Nieren sind alle!“
„Na, wie schmeckt der Wein?“
„Tja, mit etwas Öl und Salat wäre er sicher nicht schlecht …“
„Herr Ober, das Steak riecht nach Schnaps!“
Da tritt der Ober drei Schritte zurück und fragt: „Immer noch?“
Der Chefkoch lässt die neue Kellnerin zu sich kommen. „Sagen Sie mal, wieso haben Sie denn ‚Speinat‘ auf die Speisekarte geschrieben?“
„Sie haben doch selber gesagt“, wehrt sie sich, „ich soll Spinat mit Ei schreiben …“
Hinweis in einem Restaurant:
„Wir haben nichts dagegen, dass Sie rauchen, aber bitte atmen Sie nicht aus!“
Lohmann zum Ober:
„Das ist aber eine sehr traurige Geschichte mit dem Fisch, den Sie gerade serviert haben.“
„Ich verstehe nicht mein Herr.“
„Na, so klein und schon so verdorben.“
Der Urlauber in einem kleinen Hotel:
„Bitte, ich möchte zwei Eier, eines steinhart, das andere roh, einen verkohlten Toast und eine lauwarme Brühe, die Kaffee heißt.“
„Ich weiß nicht, ob sich das machen lässt“, gibt der Kellner zu bedenken.
„Aber wieso, gestern ging es doch auch.“
Kommt ein Mann in eine Kneipe und bestellt ein Bier. Als er zahlen will, sagt der Wirt „2 Mark 60“. Der Mann zählt 26 Groschen ab und schmeißt sie hinter die Theke. Der Wirt ist sauer, sammelt aber das Kleingeld ein und grummelt vor sich hin. Am nächsten Tag kommt der Mann wieder und bestellt ein Bier. Als er zahlen will, sagt der Wirt „2 Mark 60“. Der Mann legt ein 5-Mark-Stück auf den Tisch. „Jetzt hab ich Dich“, denkt der Wirt, zählt 24 Groschen ab und schmeißt sie zu dem Gast, sie verteilen sich im ganzen Lokal. Der Mann überlegt kurz, legt dann 2 Groschen auf den Tisch und sagt „Noch’n Bier!“
Wie heißt das gefährlichste Gas zwischen zwei Wirtshäusern?
Sauerstoff …
Kommt’n Pferd in die Kneipe. Fragt der Wirt:
„Warum so’n langes Gesicht?“
„Herr Ober“, erkundigt sich Müller-Worms,
„Warum heißt dieses Gericht denn Räuberspieß?“
„Warten Sie ab, bis Sie die Rechnung bekommen, mein Herr.“
„Herr Ober – in meiner Suppe schwimmt ein Hörgerät.“
„Wie meinen?“
Vornehmes Restaurant. Der Gast sitzt bei der Suppe, als er eine Fliege in der Suppe bemerkt. Er ruft den Kellner heran und erklärt die Sache. Der meint: „Kein Problem“, nimmt einen goldenen Löffel aus der Jacke und entfernt die Fliege mit den Worten: „Wir nehmen für solche Fälle einen goldenen Löffel … Wegen der Hygiene … Sie verstehen schon.“
Der Gast ist begeistert, weil der Kellner nicht in seiner Suppe mit den Fingern nach der Fliege gefischt hat. Als er sich bedankt, meint er dann zum Kellner: „Die Sache mit dem Löffel ist ja ausgezeichnet … Wegen der Hygiene meine ich. Aber wo sie gerade hier so stehen, aus ihrem Hosenlatz hängt ein Faden.“
Der Kellner erwidert daraufhin: „Das ist mir bekannt. Daran ist mein Penis festgebunden. Wenn ich nun auf die Toilette muss, dann brauche ich meinen Penis nicht mit den Händen anzufassen, um ihn rauszuholen. … Wegen der Hygiene … Sie verstehen schon.“
Der Gast darauf: „Ist ja richtig interessant und gut … Wegen der Hygiene … Aber wie bekommen sie ihn den nach dem Pinkeln wieder rein?“
Darauf der Kellner: „Dafür habe ich doch den goldenen Löffel.“
„Können Sie kochen, Marie?“
„Jawohl, gnädige Frau, auf beiderlei Art.“
„Was heißt das?“
„Je nachdem, ob Gäste wiederkommen sollen oder nicht.“
Oft benutzte Wörter in einer Kneipe:
Schlange – „Sch’lange da?“
Flur – „Wi’flur iss denn?“
Kino – „Kino ’n Bier?“
Kanu – „Kan’u faahn!“
Eishockey – „Ei’s OK?“
Morphium – „Morphium siem muss’ch wieder ‚raus!“
Wirsing – „Au‘ Wi’r’sing!“ Ägypten – „Ägypten keiner einen aus?“
Gast zum Ober: „Trinken Sie eigentlich?“ „Aber nein, mein Herr, wo denken Sie hin!“
„Schön so. Dann brauchen Sie auch kein Trinkgeld.“
„Herr Ober, ich habe nur fünf Mark bei mir. Was können Sie mir empfehlen?“
„Ein anderes Lokal, mein Herr!“
Gast in einem Restaurant zur Kellnerin: „Ist das ein Apfel- oder ein Pfirsichkuchen?“
Darauf die Kellnerin: „Schmecken Sie das denn nicht?“
Gast: „Nein!“
Kellnerin: „Dann ist es doch auch egal!“
Helge bestellt in der Kneipe 18 Pils. Der Wirt schenkt kopfschüttelnd ein und fragt den sonderbaren Gast: „Im Vertrauen, mein Herr, aber was wollen Sie bloß mit 18 Pils – erwarten Sie noch ihre Fußballmannschaft?“ – „Keineswegs, aber draußen an der Tür steht doch groß und deutlich UNTER 18 KEIN ALKOHOL!“
Konrad sitzt in seiner Stammkneipe vor seinem Bierchen. Ein dringendes Bedürfnis meldet sich. Damit keiner in seiner Abwesenheit an seinem Bier nippt, klebt Konrad einen Zettel ans Glas: „Habe hineingespuckt!“ Als Konrad wenige Minuten später wieder kommt, steht darunter gekritzelt: „Ich auch!“
Der Gast bestellt in einem feinen Restaurant: „Ich hätte gern das Filet á la carte, genau 200 Gramm, und nicht zu roh!“ „Sehr wohl, mein Herr, und welche Blutgruppe soll das Rind haben?“
Oskar und Marga sitzen beim Sonntagsessen. Heute gibt es Sauerbraten, Spätzle und Soße. Mit einem etwas angeekelten Blick zieht Oskar plötzlich einen Faden aus seinem Lieblingsgericht. „ Wie kommt denn ein Faden in die Soße?“
Marga: „Ich habe alles genau nach dem Kochbuch gekocht. Dort steht, dass ich die Soße binden soll …“
„Herr Ober“, beschwert sich ein Gast, „ich hatte eigentlich einen Schaumwein bestellt. Meiner schäumt überhaupt nicht!“
„Was haben Sie erwartet? Haben Sie etwa schon mal eine Ochsenschwanzsuppe wedeln sehen?“
Kellner zum Gast: „Wollen Sie einen Nachtisch?“ Gast zum Kellner: „Wieso? Fehlt einer?“
Ein älterer Mann bestellt im Restaurant eine Nudelsuppe.
Kurz nachdem der Ober die Suppe serviert hat, moniert der Gast: „Sie, in meiner Suppe, da schlagen sich offensichtlich zwei Fliegen!“ „Mein Herr“, meint der Ober, „glauben Sie etwa, für vier Mark zwanzig sehen Sie einen Stierkampf?“
Zwei Milchpfützchen im siebten Himmel.
„Wollen wir nicht heiraten und Kinder kriegen?“ „Würde ich ja gerne, aber ich bin pasteurisiert!“
„Herr Ober, wieso ist das Weinglas, das Sie mir bringen, leer?“
„Na, mein Herr, wenn ich mich recht erinnere, hatten Sie doch einen trockenen Wein bestellt?“
Beschwert sich ein Gast beim Kellner: „Herr Ober, ich habe in meinem Brötchen eine Schrotkugel gefunden!“ „Nanu! Da muss wohl jemand die Flinte ins Korn geworfen haben!“
Arzt zum Schwertschlucker: „Ab sofort strengste Diät! Nur noch Obstmesser!“
Gast zum Wirt: „Wie viel Wein schenken Sie so durchschnittlich an einem Tag aus?“
Antwortet der Wirt: „Circa drei bis vier Kisten!“
Gast: „Würden Sie gern fünf Kisten ausschenken?“
Wirt: „Sicher!“
Gast: „Dann schenken Sie die Gläser Ihrer Gäste doch einmal bis an den Messstrich voll!“
In einer Autobahnraststätte. Ein Fernfahrer genießt gemütlich seine Pause, als vier Rocker das Lokal betreten. Hämisch bauen sie sich vor dem Tisch des Fahrers auf, der erste isst dessen Pommes, der zweite den Salat, der dritte die Wiener Würstchen, und der vierte schließlich schüttet ihm sein Bier über den Kopf. Kommentarlos steht der Fernfahrer auf, bezahlt schweigend seine Rechnung und verlässt das Lokal. Kurze Zeit später betritt ein anderer Brummifahrer die Raststätte und wird prompt von den Rockern angepöbelt: „Hey, Mann, hoffentlich bist du nicht auch so ein Riesenfeigling wie dein Kollege, der eben hier war. „Wir haben ihm den Appetit versaut und ihm das Bier über den Kopf geleert, und er hat sich kein einziges Mal gewehrt!“ – „Gut beobachtet, Jungs“, sagt der Fernfahrer, „mein Kollege ist ein richtiger Feigling – und ein schlechter Fahrer dazu. Eben hat er auf dem Parkplatz beim Rückwärtsfahren vier Motorräder platt gefahren!“
Ein junger Dichter im Restaurant. Genüsslich kaut er an einem Stück zartem Fleisch, hält den Bissen auf der Gabel verzückt vor sich hin und sinniert: „Kalb?“
Der Ober: „An welchem Ende der Gabel meinen Sie?“
„Mutti, warum sind Vitamine immer in den Gerichten, die nicht schmecken?“
Der Oberkellner zu Horst Matthies: „Mein Herr, Sie können nicht den ganzen Abend hier am Tisch sitzen, ohne zu bestellen!“
Mattkies darauf „Na schön, dann bestellen Sie der Köchin einen schönen Gruß!“
Staunende Nachdenklichkeit am Stammtisch: „Also Schorsch. Das glaubt dir doch kein Mensch. 25 Jahre verheiratet und noch kein einziger Krach. Widersprichst du deiner Frau denn niemals?“
Schorsch wiegt bedächtig das Haupt: „Niemals. Ich warte, bis sie sich selbst widerspricht.“
Die Genussfreuden des Preußen: Weißbier und Bockwurst. Die des Bayern: Bockbier und Weißwurst.
Ein Stotterer und ein Schielender wollen eine Sau schlachten. Der Stotternde hält das Tier fest, der Schielende hebt das Beil.
Da ruft der Stotterer plötzlich: „S-s-to-o-pp, M-mmoment mal! Schschschlägst du d-d-dahin, wo d-du hinschaust?“
„Klar!“, meint der Schielende.
Darauf der Stotternde:
„D-d-dann muss ich m-m-mit der S-sau den Platz t-tauschen!“
Eine Motte in einem Schnellrestaurant: „Bitte zackzack eine heiße Socke! „Ich habe den ganzen Tag noch nichts Warmes in den Bauch bekommen!“
„Herr Ober! Bringen Sie mir bitte eine Lupe!“
„Warum das denn, wenn ich fragen darf?“
„Mir fällt ständig Ihr 600-Gramm-Holzfällersteak durch die Zinken meiner Gabel!“
„Ist das Hirn frisch?“, fragt ein penibler Kunde.
„Taufrisch, sozusagen“, antwortet der Metzger, „gestern hat es noch gedacht!“
Der Ober beobachtet schon eine Weile einen Gast, der sich heftig mit seinem servierten Fisch auseinanderzusetzen scheint. Von Neugier getrieben, fragt er schließlich den Gast: „Führen Sie mit dem Fisch etwa Zwiegespräche?“
„Nein, ich mache ihm Vorwürfe“, erklärt der Gast, „ich sage also zu ihm: Wie kann ein frischer Fisch nur so stinken?“
Ob Ölsardinen gesund seien, will eine Patientin von ihrem Arzt wissen.
„Meine Dame, das kann ich nicht sagen. Bei mir jedenfalls hat sich noch keine behandeln lassen!“
„Herr Ober, in dem Kirschkuchen sind ja gar keine Kirschen!“
„Wo denken Sie hin – im Hundekuchen sind ja schließlich auch keine Hunde!“
Der Kellner empfiehlt dem jungen Paar sehr ausführlich die Spezialitäten des Hauses: Weinbergschnecken, Froschschenkel, Garnelen …
„Wenn wir Sie unterbrechen dürften“, meint der Gast, „wir wollten eigentlich hei Ihnen speisen, und Ihnen nicht das ganze Ungeziefer wegfressen!“
Von zehn Erdenbürgern essen vier mit Messer und Gabel, drei mit Stäbchen und drei mit den Fingern.
Die Genussfreuden des Preußen: Weißbier und Bockwurst. Die des Bayern: Bockbier und Weißwurst.
Strohwitwer Baldwin Hanel kauft sich aus der Not heraus ein Kochbuch.
Bereits kurze Zeit später schleudert er es wütend in die Ecke und brummt: „So ein Mist! Gleich am Anfang steht: Man nehme eine saubere Pfanne …“
Einladung zum Essen bei Grunerts.
Auf die Frage der Gastgeberin, ob sie ihm noch Fleisch nachlegen dürfe, meint ein Herr: „Gern, aber bitte nur so ein winziges Stück wie eben!“
Der Kannibale gibt der Stewardess die Speisekarte zurück: „Die Passagierliste, bitte!“
Ilona Feinmund lädt zum Essen ein. Nach dem mehrgängigen Menü bietet sie unter anderem auch Ottmar Immersatt eine feine Zigarre an. Dieser lehnt besonders höflich ab: „Danke, sehr aufmerksam von Ihnen, aber ich genehmige mir diesen Luxus nur nach einem guten Essen!“
„Gnädige Frau, wie fanden Sie denn das Steak?“
„Nun, ich habe eine Kartoffel beiseitegeschoben und siehe da: Darunter lag es!“
„Die Knödel sind aber verschwindend winzig“, moniert ein Gast im Restaurant.
Der Kellner erklärt: „Mein Herr, das hat schon seine Richtigkeit! Sie speisen hier in einem Bahnhofsrestaurant, und wenn wir größere Portionen ausgeben, versäumen die Leute nur ihren Zug!“
Rezept für einen echt schwäbischen Kaffee:
Man binde eine Kaffeebohne an einen Faden, hänge diesen so in die Sonne, dass der Schatten in die dampfende Tasse heißen Wassers fällt!
Kommt ein Skelett in die Kneipe:
„Herr Ober! Ein Bier und einen Wischlappen!“
„Herr Ober, das Schnitzel ist ja zäh wie eine Schuhsohle!“ „Ach ja? Warum nageln Sie es dann nicht unter Ihren Schuh?“ „Hab ich ja probiert, aber die Nägel sind alle abgebrochen!“
„Herr Ober, was machen die ganzen Leute an meinem Tisch?“ ,ja, Sie haben doch Auflauf bestellt!“
„Wünschen der Herr Weiß- oder Rotwein zum Menü?“ „Das überlasse ich Ihnen, mein Herr, ich bin farbenblind!“
Im Café beschwert sich der Stammgast: „Bedienung! Was soll denn hier der Kaffeesatz in meiner Tasse bedeuten?“
Die Bedienung erwidert barsch: „ Weiß der Kuckuck. Ich bin hier zum Servieren, nicht zum Wahrsagen!“
„Herr Ober, das Schnitzel ist so zäh, das kann man ja überhaupt nicht essen.“
„Tut mir leid, mein Herr. Sie haben’s verbogen, also müssen Sie es auch bezahlen!“
Sitzen zwei in der Kneipe und trinken Wein. Gast: „Servieren Sie auch Flaschen?“
Kellner: „ Wir servieren hier grundsätzlich jedem!“
Der Wirt fragt höflich: „Schmeckt Ihnen unser Wein, mein Herr?“ Gast: „Ausgezeichnet! Nur vermisse ich das Öl und den frischen Salat dazu!“
„Herr Ober, was ist Schimmel?“
„Schimmel ist die Bezeichnung für ein weißes Pferd, mein Herr!“ „Und was hat ein weißes Pferd auf meinem Kompott zu suchen?“
„Herr Ober, was macht das Bier, das ich vor einer halben Stunde bestellt habe?“
„Drei Mark fünfzig, der Herr!“
Bestellung bei einem bekannten schottischen Restaurant: „Einen MacBacon, einen MacRib und einen MacGyver bitte!“
„Ein MacGyver? Was ist das?“
„Der erste Snack, der sich selbst aus der Verpackung befreit!“
Ein Chinese sitzt in einer deutschen Kneipe und bestellt sich ein Bier. Der Kellner bringt das Bestellte und stellt es auf einen Bierdeckel auf den Tisch. Nach kurzer Zeit bestellt der Chinese wieder ein Bier. Der Kellner füllt das Glas erneut auf, will es vor den Gast stellen, aber der Bierdeckel ist weg. Also legt er einen Neuen unters Bier. Nach einer Weile bestellt der Chinese sein drittes Bier. Wieder ist der Bierdeckel weg. Murmelt der Kellner: „Dem bringe ich nicht schon wieder einen Bierdeckel.“
Darauf der Chinese: „Wo ist Keks?“
In einem Restaurant rührt ein Gast missmutig in seiner Tasse.
Als die Kellnerin vorbeikommt, knurrt er: „Soll das nun Tee oder Kaffee sein? Schmeckt ja wie Petroleum.“ Darauf die Kellnerin: „Dann ist es Kaffee. Unser Tee schmeckt nach Seife.“
In einem Restaurant sitzen zwei Gäste an verschiedenen Tischen. Sagt der eine etwas irritiert: „Entschuldigung, wissen Sie, wie hier die Schnecken sind?“
Der andere: „Nicht besonders, sie sind als Kellner verkleidet.“
„Herr Ober, warum soll ich denn jetzt schon zahlen? Ich bin ja noch gar nicht mit dem Essen fertig. „ — „Das ist hier bei Pilzgerichten so üblich!“, meint der Ober.
In einem teuren Gourmettempel fragt der Oberkellner: „Wie fanden Sie die Seezunge, mein Herr?“
„Rein zufällig, als ich die Zitronenscheibe auf den Tellerrand schob.“
„Herr Ober, der Hund hat sich mein Schnitzel geschnappt!“ „Keine Sorge, ich stehe schon mit dem Fuß darauf!“
Heidenreichs in einem feinen Restaurant. Der Oberkellner: „Gnä‘ Frau, werter Herr! Die Schnecken kann ich Ihnen heute sehr empfehlen …“ — „Nein danke, wir sind gestern schon von einer bedient worden!“
„Herr Ober, der Wein ist ja ganz warm.“
„Tut mir leid, der Lehrling verwechselt noch immer die Kalt- und Warmwasserleitung.“
„Wann kommt endlich mein Essen, ich habe schon ewig bestellt!“ „Bei welchem Kellner? Bei dem Weißhaarigen da drüben?“ „Kann sein, bei mir war er noch blond!“
„Herr Ober, Ihre Krawatte hängt in meiner Suppe!“ „Macht nix, die muss sowieso in die Reinigung!“
Der Gast im ersten Restaurant am Platz bindet sich die Serviette um den Hals. Der Kellner kommt mit hochgezogenen Augenbrauen. „Ist was?“, sagt der Gast. „Nein, nein, gar nicht. Was darf’s denn sein, der Herr, Rasieren oder Haarschneiden?“
In einem Münchener Stadtcafé bestellt ein Gast einen Kaffee ohne Sahne.
Nach fünf Minuten kommt der Kellner zurück an seinen Tisch: „Tut mir leid, mein Herr, die Sahne ist leider alle, kann es auch ein Kaffee ohne Milch sein?“
Der Abgeordnete speist im Restaurant. „Wie schmeckt Ihnen das Essen?“, fragt der Ober eifrig. Meint der Politiker: „Danke, es geht. Leider haben die Kartoffeln die absolute Mehrheit!“
Sagt der Gast zum Ober: „Die Forelle sieht aber gar nicht gut aus.“ Der Ober beugt sich über den Teller und meint: „Kein Wunder – die ist ja auch tot!“
Gast zum Barkeeper: „Was füllen Sie eigentlich zuerst ins Glas, den Whisky oder das Sodawasser?“ – „Den Whisky.“ – „Na, dann hab ich ja noch ’ne Chance, zu ihm vorzustoßen.“
Der Ober bringt die Suppe. Nach einer Weile kommt er wieder am Tisch vorbei und sieht, dass der Gast noch nichts von seinem Essen gekostet hat. Ob etwas mit dem Essen nicht in Ordnung sei, will er von dem Gast wissen.
Der Gast erwidert: „Kosten Sie die Suppe!“ – „Ist sie zu heiß oder zu kalt, mein Herr?“, fragt der Ober. – „Kosten Sie die Suppe!“ – „Ist sie etwa versalzen?“ – Gast wütend: „Kosten Sie endlich die Suppe!“ – Ober: „Pardon, mein Herr, es fehlt ein Löffel!“ – „Na, endlich!“
„Herr Ober, was krabbelt denn da im Salat?“
„Mein Herr, haben Sie noch nie etwas von Vitaminen gehört?“
„Herr Ober, haben Sie ein Schnellgericht auf der Karte? Ich hab’s eilig!“
„Da nehmen Sie am besten unser Tagesgericht, das muss auch weg!“
Der Gast zum Ober: „Hallo Ober!“ Der Ober zum Gast: „Hallo Gast!“
im Wein liegt die Wahrheit – der Schwindel liegt im Etikett.
„Herr Ober! In meiner Suppe schwimmt eine Fliege!“
„Was sollte sie denn sonst tun? Radfahren?“
„Herr Ober, jetzt habe ich schon sechsmal mein Schnitzel bestellt, und es ist immer noch nicht da! – „Ja, Massenbestellungen brauchen immer etwas länger!“
Was versteht ein Mann unter einem siebengängigen Menü? Einen Hotdog und einen Sixpack.
„Herr Ober, ich möchte etwas essen, was ich bisher noch nie gehabt habe.“
Darauf der Ober: „ Wie wäre es dann mit Hirn, mein Herr?“
„Mein Herr, Sie haben soeben Ihren Kaffee verschüttet!“
„Keinesfalls, Herr Ober, er war so schwach, dass er von allein umgefallen ist!“
„Herr Ober, in meiner Suppe ist ein Hörgerät!“ „Wie bitte?“
„Herr Ober, was macht die Fliege in meiner Suppe?“ „Rückenschwimmen!“
„Herr Ober, in meiner Suppe schwimmt eine Fliege!“ „Haha, aber nicht mehr lange. Sehen Sie die Spinne am Tellerrand?“
„Herr Ober, in der Suppe schwimmt eine Fliege!“ „Das macht nichts. Die isst nicht viel.“
„Herr Ober, in der Suppe schwimmt eine Wespe!“ „Tja, die Fliegen waren leider alle.“
„Herr Ober, auf meinem Salat hüpft eine Fliege!“ „Für 8.50 DM können Sie auch kein Ballett erwarten.“
„Herr Ober, haben Sie kalte Rippchen‘?“ „Nein, heute trage ich Angora-Unterwäsche.“
„Herr Ober, haben Sie Froschschenkel?“ „Ja.“
„Dann hüpfen Sie mal los und bringen Sie mir ein Bier!“
„Herr Ober! Haben Sie dicke Rippen?“
„Danke für die Nachfrage, mein Herr, aber es ist nur eine leichte Prellung, nichts von Bedeutung.“
„Ich habe aber auch schon mal besser gegessen“, meint ein Gast in einem Restaurant. „Aber bestimmt nicht hier“, erwidert der Kellner.
Sagt ein Gast zu seiner Frau: „Schatz, zu schade, dass wir nicht schon früher hierher gekommen sind!“
Der Kellner hat diesen Satz aufgeschnappt, wendet sich dem Paar zu und meint: „Dann waren Sie also zufrieden?“
„So habe ich das eigentlich nicht gemeint“, sagt der Gast, „aber dann wäre die Gemüseplatte vielleicht frischer gewesen!“
Ein empörter Gast ruft den Kellner zu sich an den Tisch:
„Holen Sie mir sofort den Geschäftsführer! Mein Filet ist ja wirklich ungenießbar!“
Kellner: „Wie Sie meinen, mein Herr! Aber ich kann jetzt schon versichern – essen wird der Ihr Filet auch nicht!“
„Eine bodenlose Unverschämtheit!“, schimpft ein Gast im Restaurant. „Wir warten jetzt schon eine geschlagene Stunde auf eine Bedienung, und der Herr am Nebentisch kam erst vor wenigen Minuten und wird prompt bedient! Ich möchte sofort den Geschäftsführer sprechen, Herr Ober!“
„Der Herr dort drüben am Nebentisch, das ist der Geschäftsführer!“, meint der Ober.
Ein feiner Pinkel in einem Bahnhofsrestaurant.
Fragt er die Bedienung, ob man hier beim Essen wählen könne. „Sicher“, meint die Bedienung, „Sie haben die Wahl, es entweder zu essen oder es sein zu lassen!“
Elfriede und Otto sitzen in einem Straßencafé. Nachdem sie vom Kellner über eine halbe Stunde lang keines Blickes gewürdigt werden, pfeifen sie nach ihm. Das Mittel zeigt Wirkung und der Kellner kommt prompt an ihren Tisch: „Meine Herrschaften, was darf ich Ihnen bringen?“, fragt er. „Vielleicht Vogelfutter?“
„Herr Ober, nehmen Sie doch bitte die Fettaugen aus meiner Suppe, ich fühle mich immer so beobachtet beim Essen.“
„Herr Ober, mein Teller ist ja noch ganz feucht!“ „Feucht? Nein, das ist nur die Suppe.“
„Aber Herr Ober, das Muster auf der Butter ist viel zu schön, um sie anzuschneiden.“ „Nicht war? Hab ich mit meinem Kamm gemacht!“
„Herr Ober, der Kaffee ist kalt!“
„Wenn ’se was Warmes wolln müssen ’se `n Bier bestelln.“
Der Ober sagt zu dem Gast: „Sie brauchen das Besteck nicht immer an der Tischdecke abzuwischen, es ist sauber. Außerdem machen Sie damit die Tischdecke schmutzig.“
„Herr Ober, bringen Sie mir doch bitte das, was der Herr dort drüben isst.“
„Ich glaube nicht, dass er sich das wegnehmen lässt …“
„Herr Ober, in meiner Suppe schwimmt ’ne Fliege!“ „Gut, ich setz sie auf die Rechnung.“
„Herr Ober, schließen Sie bitte das Fenster!“ „Zieht es denn?“
„Ja, mein Schnitzel wurde schon zweimal vom Teller geweht!“
Gast beim Studieren der Speisekarte:
„Wieso sind drei Spiegeleier teurer als drei Rühreier?“ „Spiegeleier kann man nachzählen.“
„Herr Ober, nehmen Sie gefälligst den Daumen von meinem Schnitzel!“
„Damit es mir noch mal runterfällt, ja?“
„Herr Ober, dieses Schnitzel ist aber sehr klein!“ „Das tut mir sehr Leid!“
„Es ist auch noch sehr zäh!“
„Dann seien Sie doch froh, dass es so klein ist!“
„Nehmen Sie gefälligst den Daumen aus der Suppe, Herr Ober.“ „Warum? Die ist nicht heiß. „
„Waaas? Bringen Sie mir das Beschwerdebuch!“
„Bedaure. Das ist voll.“
„Dann bringen Sie mir den Wirt.“
„Bedaure. Der ist auch voll.“
„Herr Ober, wo bleibt der zweite Gang?“ „Sie bestellten Automatik-Essen, mein Herr!“
„Herr Ober, holen Sie bitte den Geschäftsführer, ich esse dieses undefinierbare Etwas nicht!“
„Das hat keinen Zweck, meine Dame, der Geschäftsführer isst es bestimmt auch nicht!“
„Herr Ober, die Karte bitte!“
„Mein Herr, die ist aber aus Leder!“
„Herr Ober, spielt hier die Musik, was der Gast wünscht?“ „Selbstverständlich, mein Herr!“
„Dann soll die Kapelle bitte Billard spielen, bis ich mit dem Essen fertig bin!“
Ein Blinder und ein Einbeiniger stehen an der Bar und streiten sich. Darauf der Einbeinige zum Blinden: „Ok, das reicht! Wenn du noch einen Ton sagst, trete ich dir in den Hintern!“ Darauf der Blinde: „Ha, das will ich sehen.“
Stehen ein Ober und ein Koch hinter der Küchentür. Sagt der Ober zum Koch: „Er hat’s gefressen!“
„Ein Gast beschwert sich beim Geschäftsführer: „Werter Herr, ich habe mich bereits bei Ihrem Angestellten beschwert. Aber sehen Sie selbst: Auf meinem Filet liegt eine tote Fliege!“
„Vollkommen unmöglich“, entgegnet der Geschäftsführer des Lokals. „Schauen Sie bitte genau hin“, sagt der Gast ungehalten.
Meint der Geschäftsführer: „Mag ja sein. Aber das da ist kein Filet!“
„Herr Ober, haben Sie noch Schnitzel?“ „Hmmh, sind ausgegangen …“
„Äh, und Koteletts?“
„Hmmmh, auch nicht mehr da …“ „Hmm, gemischten Salat?“
„Hmmmh, soeben aufgebraucht …“ „Sagen Sie mal, haben Sie Asthma?“ „Hmmmh, muss ich erst nachfragen …“
„Herr Ober, wie nennen Sie dieses Gericht?“ „Hüttenkäse …“
„Dann habe ich eben auf ein Stückchen Tür gebissen.“
„Herr Ober, einen Zahnstocher bitte!“
„Tut mir leid, mein Herr, im Moment sind alle besetzt!“
Melchior und Tobias sitzen in einem Restaurant und erhalten das bestellte Bier. „Prost!“, sagt Tobias. Darauf sein Gegenüber in unwirschem Ton: „Also, entweder wir trinken oder wir plaudern!“
Die am häufigsten gebrauchten Worte in einer Kneipe:
„Flur“ Wie viel Uhr?
„Schlange“ Schon lange nicht mehr gesehen
„Eishockey“ Alles ok.
„Wirsing“ Wiedersehn
„Kanufahren“ Kann noch fahren!
„Herr Ober, hier sind ja gar keine Stühle!“ „Sie hatten doch nur einen Tisch bestellt!“
Geht ein Mann in eine Kneipe und sagt zur Wirtin: „Hast du noch die leckeren selbst gemachten Frikadellen?“
„Natürlich. „
„Dann krieg ich ein Bier!“
Was sind die letzten beiden Lügen an einen Aushilfskellner? Das Geld wird überwiesen und wir rufen dich wieder an.
Sitzen zwei Wurstsemmeln auf einer Bank.
Sagt die eine zu der anderen: „Du, mir ist fad.“ Sagt die andere: „Mir nicht, ich hab eine Gurke!
Ein Mann kommt an die Theke und sagt zum Barkeeper: „Der eine Typ gerade spinnt ja wohl. Der wollte noch seinen Ur-Ur-Ur-Ur-Großvater gekannt haben!“
Der Barkeeper: „Ne, der spinnt nicht, der stottert.“
Steht ein Pilz im Wald. Kommt ein Kaninchen und trinkt’s.
„Herr Ober, ich möchte gerne Rumkugeln!“
Meint der Ober zum Gast: „Tun Sie sich keinen Zwang an. Der Boden ist gerade frisch geputzt.“
„Hat dein Freund eigentlich das Trinken aufgegeben?“ „Nein, er schwankt noch.“
Ein Betrunkener torkelt im Morgengrauen aus der Bar. An der Tür lallt er den Portier an: „Was ist das hier denn für ein merkwürdiger Geruch?“ Antwortet der Portier höflich: „Mein Herr, das ist kein merkwürdiger Geruch – das ist frische Luft!“
Gast zum Kellner: „Der Schaumwein schäumt ja gar nicht!“
Kellner zum Gast: „ Was erwarten Sie? Bellt etwa ein Hundekuchen?!“
Alfred erzählt den Stammtischbrüdern von seiner Hochzeitsreise: „Plötzlich wurde ich mitten in der Wüste von Marokkanern eingekreist. Vor mir Marokkaner, neben mir Marokkaner, hinter mir Marokkaner!“ – „Und, was hast du dann gemacht?“ – „Ich habe den Teppich gekauft!“
Die zwei Stammtischbrüder stehen am Grab ihres Kumpels und nehmen wehmütig Abschied. Der erste hält einen prächtigen Rosenstrauß in der Hand und sagt: „Hier, mein Freund, für dich: die schönsten Rosen aus meinem Garten. Die mochtest du doch immer so gerne!“ Sprach ’s und lässt die Rosen ins Grab fallen.
Der zweite packt zwei Flaschen Wein aus: „Hier, mein Freund, für dich: der beste Tropfen, den mein Weinkeller herzugeben hat. Den mochtest du doch immer so gerne!“ Sprach’s und lässt die Flaschen ins Grab fallen.
Ungläubig sagt plötzlich der Erste: „ Wein? Glaubst du etwa im Ernst, er kann den Wein noch genießen?“
„Na, und glaubst du, er stellt deine Rosen ins Wasser?“
Zwei Stammtischbrüder streiten sich:
„Karlheinz“, schreit Helmut und schlägt mit der Faust auf den Tisch, „viel trennt dich nicht mehr von einem Vollidioten!“
„Stimmt“, meint Karlheinz, „nur noch der Tisch, der zwischen uns steht!“
Nach dem traditionellen Viehmarkt am Sonntag trifft man sich in de, Dorfkneipe zum Frühschoppen. Bauer Sepp prostet einem anderer Bauern zu: „Hab richtig Dusel gehabt heute! Sieben Kühe verkauf und beide Töchter unter die Haube gebracht!“
Stammtischgespräch:
Fragt der Anton den Werner: „Du, warum spielst du denn nimmer mit Thilo Karten?“
Darauf der Werner: „Würdest du mit jemandem spielen, der andauernd schummelt?“
„Nein, würd ich nicht.“
„Schau, das hat der Thilo auch gesagt!“
Sagt Frauke zu ihrer Freundin Elvira:
„Ich esse jeden Morgen ein geschlagenes Ei!“
Elvira darauf „ Und ich eine geschlagene Stunde!“
„Unverschämtheit!“, beschwert sich ein Gast im Schnellrestaurant bei der Bedienung, „in meinem Salat habe ich ein Hörgerät gefunden!“ Beugt sich die Kellnerin zum Gast und schreit: „Was, bitte sprechen Sie lauter, ich kann Sie so schlecht verstehen!“
Bauersmann Sepp kommt mit einem blauen Auge zum sonntäglichen Frühschoppen. Großes Gelächter am Tisch. Auf die Frage, wie er denn zu so einem hübschen `Veilchen‘ komme, antwortet er zerknirscht: „Na, als eine meiner Kühe beim Melken nicht mit dem Schwanzschlagen aufhören wollte, hab ich ihr einen Ziegelstein drangebunden!“
„Unverschämtheit, mir so ein kleines Zimmer zu vermieten!“, beschwert sich ein Gast an der Hotelrezeption, „dort treten sich ja schon die Mäuse gegenseitig auf die Füße!“
Der Angestellte darauf: „Guter Mann, einen Stierkampf können Sie für das Geld auch nicht erwarten!“
Sagt der Hotelmanager zum Gast: „Offensichtlich fühlen Sie sich bei uns wie zu Hause.“
„Respekt, wie haben Sie das bemerkt?“
„An Ihrem schlechten Benehmen!“
Franz kommt leicht angesäuselt vom Stammtisch nach Hause. Kaum in der Wohnung, jammert er schon: „Herrje, was für ein lausiges Fernsehprogramm heute!“ Ruft seine Frau aus dem Wohnzimmer: „Schatz, du stehst ja auch vor dem Garderobenspiegel!“
jammert Alex am Stammtisch: „ Übermorgen hat meine Ilse Geburtstag, und ich habe immer noch kein passendes Geschenk für sie.“ Seine Kumpel raten ihm: „Frag sie doch einfach.“
„Na, so viel Geld wollte ich nun auch wieder nicht ausgeben!“
Höflich weist der Wirt den Stammgast am Tresen darauf hin, dass er gestern ein Bier zu wenig bezahlt habe. „Komisch, dass Sie das gerade heute sagen“, meint dieser, „gestern meinte doch der Polizist, ich hätte wohl ein Bier zu viel getrunken!“
Unterhalten sich zwei Gäste am Tresen. Fragt der eine den anderen: „Na, Sie haben sich wohl vor Kurzem erst das Rauchen abgewöhnt?“ Erstaunt meint der Gast: „Sie sind gut! Woher wissen Sie das?“ Mit einem Fingerzeig auf den Aschenbecher antwortet dieser: „Weil Sie gerade Ihren Keks ausdrücken!“
Erich jammert seinem Stammtischbruder mal wieder was vor:
„Die schwerste Arbeit des Tages kommt bei mir immer vor dem Frühstück.“
Fragt sein Kumpel: „Was machst du denn so früh schon?“ – Erich mit einem tiefen Seufzer: „Aufstehen!“
Zwei Zechbrüder stehen nebeneinander an der Bar. Zu früher Abendstunde ist der eine noch nüchtern, der andere aber schon ein wenig angesäuselt. Da sagt der Beschwipste zum Nüchternen: „Jetzt musst du aber langsam mit dem Trinken Schluss machen. Dein Gesicht ist ja schon ganz verschwommen!“
Hermann trifft seinen Kumpel in der Kneipe. Mit betrübtem Gesicht sitzt dieser vor seinem Bierchen. „Was ist los, Hermann, so kenne ich dich ja gar nicht“, sagt sein Kumpel und klopft ihm aufmunternd auf die Schulter. „Ach, weißt du“, stöhnt Hermann, „ich habe vorhin ein trauriges Buch gelesen.“ – „Und welches?“ – „Na, mein Sparbuch!“
„Schnell noch einen Whisky, bevor es knallt!“ Er bekommt ihn. „Schnell noch einen, bevor es knallt!“ Er bekommt ihn.
Dieses Spielchen geht circa eine halbe Stunde in diesem Strickmuster. Schließlich fragt der Barkeeper: „Sagen Sie mal, was soll denn knallen?“
Der Cowboy: „Nun, ich bin total abgebrannt und kann meine Zeche nicht zahlen!“
Bei einer Kneipen-Rauferei fliegen Stühle in die Luft, Gläser gehen zu Bruch, und alles steht Kopf. Meint ein Gast zum Wirt: „Gibt es bei Ihnen im Dorf eigentlich keinen Polizisten, der hier für Ruhe und Ordnung sorgen kann?“ – „Doch, aber der ist schon im Gedränge untergegangen.“
Betritt ein Gast eine Kneipe. Das Lokal ist wie ausgestorben. Verwundert fragt er den Wirt, ob in seinem Laden immer so wenig los sei. „Momentan nicht“, antwortet der, „ein paar Leute fahren gerade den ins Krankenhaus, der vor einer halben Stunde dieselbe Frage wie Sie gestellt hat!“
Der Chefkoch lässt die neue Kellnerin zu sich kommen.
„Sagen Sie mal, wieso haben Sie denn ‚Speinat‘ auf die Speisekarte geschrieben?“‘
„Sie haben doch selber gesagt“, wehrt sie sich, „ich soll Spinat mit Ei schreiben …“
Siamesische Zwillinge kommen in eine Kneipe und bestellen ein Bier. Das sei ihm in 20 Jahren, in denen er schon die Kneipe führt, auch noch nicht vorgekommen, meint der erstaunte Wirt.
Die Siamesischen Zwillinge: „Bei diesen Preisen wird Ihnen das so schnell auch nicht wieder passieren!“
Zwei Gäste im Tischgespräch: „Essen Sie auch gerne Wild?“ „Nein, lieber ruhig und gemütlich!“
Ein Gast in einem Schnellrestaurant zur Kellnerin: „Ist das ein Salami- oder Schinkensandwich?“
Darauf die Kellnerin: „Schmecken Sie das denn nicht?“ Gast: „Nein.“
Kellnerin: „Na dann ist es doch auch egal!“
Nachts an der Bar. „Barkeeper, einen Sherry bitte!“ – „Dry?“ – „Nee, erst mal nur einen!“
Auf dem Gastronomen-Kongress unterhalten sich drei Wirtsfrauen über ihre Gäste.
„Ich hatte gestern einen ganz vornehmen, der ist ein Herr von …“ „Unter meinen Gästen ist sogar ein Herr von und zu …“
„Und meiner erst: Der ist auf und davon!“
„Herr Ober, haben Sie Froschschenkel?“
„Sicher, mein Herr!“
„Dann hüpfen Sie mal schnell in die Küche und bringen mir ein Wiener Schnitzel!“
Ein molliger und ein spindeldürrer Gast sitzen sich im Restaurant gegenüber. Man kommt ins Gespräch.
Sagt der Dünne: „Können Sie mir erklären, warum Sie so dick und ich so dünn hin?“
Sagt der Dicke: „Lassen Sie mich raten: Kommen Sie abends nach Hause, gehen Sie zuerst an den Kühlschrank. Da ist dann meistens nichts Vernünftiges drin, dann gehen Sie ins Bett.“
„Stimmt`, sagt der Dünne.
Sagt der Dicke: „Sehen Sie, bei mir es genau umgekehrt!“
„Einen doppelten Wodka!“, bestellt der Zwölfjährige in der Bar. „Willste mir Schwierigkeiten machen?“, weist ihn die Bardame zurecht. „Gleich!“, vertröstet sie der Junge, „aber erst will ich meinen doppelten Wodka!“
Wenn Wein sich gut halten soll, muss der Keller gleichmäßig kühl sein, luftig, trocken und die Kellertür zugemauert.
Der Besitzer einer Schnellrestaurantkette in New York klopft der neuen Küchenhilfe aufmunternd auf die Schulter. „Kopf hoch, Junge! Wir sind hier bekanntlich im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Auch ich habe mich vom Tellerwäscher zum Millionär hochgearbeitet!“
„Schön für Sie, aber ich habe als Millionär angefangen!“
In einem Wirtshaus sitzt ein Stammgast. „Sie haben heut aber eine schöne Schürze an“, sagt er bewundernd zur Wirtin. Das Kompliment stößt auf offene Ohren. „Die hab ich auch erst gestern umgedreht“, antwortet die Wirtin geschmeichelt.
Missmutig meint ein Gast im feinen Speiselokal zum Ober: „Räucherlachs auf Toast, Wachteleier auf Spinat – sagen Sie mal, gibt es in diesem Schuppen eigentlich gar keine Teller?“
Im Café: „Einen Kaffee ohne Sahne bitte.“
Nach fünf Minuten kommt der Kellner wieder. „Tut mir Leid, der Herr, die Sahne ist leider alle, kann es auch ein Kaffee ohne Milch sein?“
„Warum trägst du denn nicht mehr deine schöne Fellmütze?“
„Ja, weißt du, da hat mir neulich jemand einen Drink angeboten und ich hab’s nicht mitbekommen!“
In einer stürmischen, regnerischen Nacht, in der man nicht einmal einen Hund vor die Tür jagen würde, bekommt ein Schnellrestaurant noch einen späten Gast.
„Ein Sandwich und ein paar nette Worte“, lautet seine Bestellung. Wenig später erscheint die Serviererin und stellt ihm das Essen auf den Tisch.
„Und wo bleiben die netten Worte“, fragt der Gast.
Die Serviererin beugt sich zu ihm herunter und flüstert ihm zu: „Essen Sie das Sandwich nicht!“
Allabendlich verbringt Schmiedel in der Kneipe beim Schafkopf. „Wenn das so weitergeht“, klagt seine Frau, „dann suche ich mir jemand, der mich in den einsamen Stunden tröstet.“ – „Aber bitte keinen aus meiner Schafkopf-Runde!“
Wirt: „Karlheinz, du hast vom letzten Mal noch fünf Bier bei mir stehen!“
„Ach was, kipp sie einfach weg – die trinkt doch eh kein Mensch mehr!“
Am Stammtisch. Sagt der eine zum anderen: „Deine Frau, die ist ja wirklich ein Juwel!“
Darauf der andere: „Ich trage sie auch mit Fassung!“
„Warum macht Müller eigentlich jetzt immer einen Bogen um den Stammtisch?“
„Weil er von seiner Frau ferngesteuert wird!“
Ein junges Ehepaar, das sich sehr oft streitet, geht in ein Restaurant. Plötzlich lässt der Kellner das Tablett mit dem Geschirr fallen, Scherben klirren. „Hör mal“, meint der Gatte, „sie spielen unser Lied!“
Heiko meckert in der Kneipe: „Hallo, Bedienung, wie lange muss ich eigentlich noch auf mein Bier warten? Ich bin am Verdursten.“ „Hab dich nicht so“, erwidert die Bedienung, „Unkraut vergeht nicht!“
„Nein, aber es verwelkt!“
Zwei Herren am Tresen im Gespräch:
„Kennen Sie schon den Mona-Lisa-Cocktail?“
„Noch nie probiert. Was ist das?“
„Zwei Gläser davon und Sie werden das bescheuerte Grinsen nicht mehr los!“
Manuela und Nicole lesen die Speisekarte. „Igitt, Ochsenzunge“, sagt Manuela, „das ist ja eklig. Ich esse doch nichts, was ein Tier schon im Maul gehabt hat.“
„Na ja, dann kannst du dir ja ein Ei bestellen“, antwortet Nicole.
Was gehört zu einem westfälischen Frühstück?
Eine Flasche Korn, eine Mettwurst, eine Kiste Bier und ein Hund. Wieso ein Hund?
Na ja, irgendjemand muss doch die Mettwurst fressen.
Schild in einer indischen Kneipe: Toiletten am Ende des Ganges.
Treffen einander zwei Freunde. Jammert der eine: „Oh, ist mir schlecht! Mein Magen, mein armer Magen – oh, ist mir schlecht.“
Hast du etwas Schlechtes gegessen?“, fragt der Freund teilnahmsvoll. „Muscheln? Oder einen schlechten Fisch?“
„Nein, nicht das Geringste. Ich habe zwei Glas Wasser getrunken – oh, ist mir schlecht!“
„Das kommt davon, wenn man Wasser hinunterkippt wie Schnaps!“
Eine Raststätte an der französischen Autobahn. Ein junges Ehepaar aus München ist hungrig geworden und eingekehrt.
„Was möchtest du denn essen, Liebling?“, fragt der Mann.
„Nur eine Bouillon – aber die musst du bestellen. Ich weiß nicht, wie das auf französisch heißt.“
„Kellner! Kellner! Der Seefisch ist versalzen!“ „Oh weh! Hat der Kerl zu viel Meerwasser geschluckt.“
„Du solltest den Spinat nicht gar so brennheiß hinunterschlucken!“ tadelt die Mutter. „Das ist ungesund, Herbert.“
„Ich weiß, Mutter. Aber wenn ich ihn nur ein bisschen auskühlen lasse, schmeckt er schon nach Spinat.“
Der Kellner nähert sich dem Gast. „Wenn ich mich recht erinnere, dann waren der Herr das letzte Mal ein wenig unzufrieden. Darf ich Ihnen diesmal etwas empfehlen? Schnecken zum Beispiel. Schnecken sind die Spezialität unseres Hauses.“
„Hab ich vorige Woche bemerkt“, knurrt der Gast. „Eine davon hat mich bedient.“
„Herr Ober“, tadelt der Gast. „Der Schweinebraten ist wieder einmal viel zu fett.“
„Ich weiß, ich weiß“, seufzt der Kellner.
„Aber da kann man doch etwas dagegen tun — oder?“
„Ich fürchte nicht. Die Schweine weigern sich in letzter Zeit hartnäckig, Diät zu halten.“
„Diese blöden Sprichwörter!“ mault der Vater und stopft sich den nächsten Knödel in den Mund. „Da heißt es immer, der Appetit kommt mit dem Essen. Jetzt ess ich schon drei Stunden, aber der Appetit wird immer kleiner.“
„Die Japaner essen mit Begeisterung rohen Fisch“, erzählt der Gast.
Die Hausfrau ist entsetzt. „Das hätte ich mir wirklich nicht gedacht. So ein fleißiges Volk — und dann zu faul zum Kochen!“
Die Mutter ist verreist, also kocht heute Elfi für den Vater das Abendessen. „Schmeckt es auch?“ fragt sie ein wenig unsicher. „Doch, doch“, gibt der Vater liebevoll zur Antwort. „Ausgezeichnet.“
„Aber das Schnitzel —“, fragt sie zögernd. „Ist es nicht ein bisschen angebrannt?“
„Mag sein — aber es ist das beste angebrannte Schnitzel, das ich je gegessen habe.“
„Ich muss dir etwas beichten, Mutter“, beginnt der verfressene Jörg. „Ich habe heute in der Nacht so schrecklichen Hunger bekommen. Da bin ich hinuntergegangen und hab mir noch einen Knödel geholt. Und jetzt liegt mir der den ganzen Tag wie ein Stein im Magen.“
Die Mutter wird bleich. „Du meine Güte! Jetzt weiß ich, warum ich schon seit Stunden den marmornen Briefbeschwerer suche.“
„Bist du aber dick geworden!“ spöttelt die beste Freundin.
„Was soll ich dagegen tun? Es nützt ja nichts.“ „Alle Fette vermeiden.“
„Das weiß ich selber. Ich les nicht einmal das Fettgedruckte in der Zeitung — aber nicht einmal das nützt.“
„Papi“, fragt Edeltraud. „Warum ist der Kaviar eigentlich so teuer?“
„Ja, weißt du“, überlegt der Vater. „Wenn sich alle dieses eklige Zeug leisten könnten, dann würde es bald kein Mensch mehr kaufen.“
Der junge Ehemann ist ein wenig enttäuscht, als er das erste Mal zum Abendessen in die gemeinsame Wohnung heimkommt. „Ein halbes Hühnchen für uns beide — ist das nicht ein bisschen wenig?“
Die junge Frau ist blutrot geworden. „Ja, weißt du — als der Braten Feuer gefangen hat, musste ich ihn mit der Suppe löschen. Und das hier ist alles, was die Nachbarin noch im Eisschrank hatte.“
„Mutti, darf ich heute den Peter zum Essen mitbringen?“, fragt Max.
„Aber gern. Was ist denn mit seiner Mutter?“ „Sie ist krank, und da kocht der Vater. Da wird es Peter sogar bei uns schmecken.“
Großer Staatsempfang. Die Menschen drängen sich um das kalte Buffet. Herr Feinspitz ist schneller als alle andern, er schnappt sich die Platte mit den Austern und verschwindet damit auf die Terrasse.
Ein anderer Gast folgt ihm empört. „Mein Herr, wir alle essen gern Austern!“ ruft er.
Herr Feinspitz blickt ihn treuherzig an: „Aber sicher nicht so gern wie ich, mein Herr. Ganz sicher nicht.“
Der Wirt kommt an den Tisch. „Ist der Herr zufrieden?“
„Überhaupt nicht!“ fährt ihn der Gast an. „Die Kartoffeln sind zerkocht, das Fleisch schmeckt wie Gummi und der Saft wie Spülwasser.“ Schaut ihn der Wirt ganz erstaunt an: „Und das mögen Sie nicht?“
Der kleine Hugo will und will nicht reden lernen. Was immer seine Eltern versuchen, es ist umsonst. Auch die Ärzte und Psychologen wissen keinen Rat. Hugo wächst, er wird zwei, er wird drei Jahre alt und redet noch immer kein Wort. Auch an seinem vierten Geburtstag kann er weder Papa noch Mama sagen. Die Eltern haben schon jede Hoffnung aufgegeben.
Am Morgen des fünften Geburtstags aber tut Hugo plötzlich den Mund auf und sagt in fließender Rede: „In diesem Kakao ist kein Zucker.“ Allgemeiner Jubel, Hugo wird gelobt und geküsst.
Endlich fragt die Mutter: „Aber Hugo, warum hast du bis jetzt kein einziges Wort gesprochen?“
Schaut Hugo sie erstaunt an, schüttelt den Kopf und sagt: „Bis jetzt war ja alles in Ordnung.“
Zwei Freunde arbeiten im selben Büro und essen in derselben Kantine. Aber während der eine die ganze Mahlzeit von der Suppe bis zum Nachtisch hinunterschlingt, hebt sich der andere den Nachtisch jedes Mal auf. Schon oft hat den Vielfraß am Nachmittag die Gier gepackt, und er hat an allen nur möglichen Orten danach gesucht – ohne ihn jemals zu finden.
Jahre später, als der Kollege endlich in Pension geht, zieht ihn der Vielfraß beiseite und fragt:
„Jetzt verrate mir bitte nur eines: Wo hast du in all den Jahren deinen Nachtisch vor mir versteckt?“ „Ganz einfach – in deiner Schreibtischlade.“
„Herr Ober!“, schreit der Gast empört. „Dieses mickrige Etwas soll ein Gänsebraten sein? Da kann ich nur lachen.“
Sagt der Kellner dankbar: „Der Herr haben ein sonniges Gemüt. Die anderen haben mir dieses Etwas an den Kopf geworfen.“
Ein Herr sitzt im Restaurant und wartet darauf, endlich bedient zu werden. Er wartet und wartet, aber das Essen kommt nicht.
Als der Kellner wieder einmal vorbeikommt, knurrt er ihn an: „Sie lassen mich wohl hier sitzen, bis ich verhungert bin?“
„So weit wird’s nicht kommen“, beruhigt ihn der Kellner. „In dreißig Minuten ist Sperrstunde.“
Ursel ist ein wenig wählerisch beim Essen – darum lässt sich die Mutter auf keine Debatten mehr ein. Gegessen wird, was auf den Tisch kommt.
Eines Morgens klopft Ursel wieder ihr Frühstücksei auf – verzieht das Gesicht und beginnt zu jammern: „Mami, das Ei ist so grauslich!“ „Eier sind nicht grauslich. Du isst, was auf den Tisch kommt.“
Ursel versucht es wieder, tapfer schluckt sie einen Löffel nach dem anderen hinunter. Dann aber wieder:
„Mammiii …!“
„Ruhig! Ich will kein Wort mehr hören!“
Ursel würgt weiter. Endlich aber: „Mami – den Schnabel – muss ich den auch noch essen?“
Der kleine Theo mag keinen Apfelstrudel, da kann die Mutter machen, was sie will. Das ist besonders peinlich, weil die Oma so stolz auf ihren Apfelstrudel ist und jedes Mal einschnappt, wenn einer nicht tüchtig zulangt. Die Mutter weiß sich nicht mehr zu helfen und fragt einen Psychologen um Rat.
„Das ist ganz einfach“, sagt dieser. „Machen Sie zusammen mit Theo einen Apfelstrudel, damit er sieht, wie viele gute Sachen da drin sind. Dann wird er ihn auch bestimmt essen.“
Gesagt, getan. Theo hilft begeistert mit, als die Mutter ihm das vorschlägt. Er macht den Teig, er schält die Äpfel, er sieht interessiert zu, wie Brösel, Gewürze und andere Zutaten beigemengt werden und wie das hellgelbe Gebilde in das Backrohr geschoben wird. Kaum aber zieht die Mutter das Backblech wieder heraus und die knusprige, duftende Mehlspeise kommt ans Licht, fährt Theo entsetzt schreiend zurück: „Pfui Teufel — Apfelstrudel!“
Im Restaurant ist ein Gast eingeschlafen. „Hör einmal“, sagt der neue Kellner zum Kollegen, „jetzt schmeiß ich den Kerl aber raus.“
„Bist du wahnsinnig? Das ist ein Stammgast, der schläft immer wieder ein. Und jedes Mal, wenn man ihn weckt, zahlt er die Rechnung.“
Sagt die Nachbarin zur jungen Ehefrau: „Es wird Zeit, Liebste, dass Sie anständig kochen lernen. Ich kann es nicht länger mit ansehen, dass Ihr Mann jeden Abend zu unserer Hundehütte schleicht und mit dem Tasso das Essen tauscht.“
Das junge Paar gibt ein Fest zur Einweihung des neuen Hauses, und dabei kann nichts teuer genug sein. Sogar einen bekannten Pianisten haben die beiden engagiert, der vor dem Essen ein kleines Konzert geben soll.
Am Vorabend des Festes aber ruft die junge Frau verzweifelt den Pianisten an: „Mein Mann hat gesagt, Sie wollen die >Forelle< spielen — ist das wahr?“
„Ja. Haben Sie etwas dagegen?“
„Ach, wissen Sie, ich wollte das Essen auf die Musik abstimmen, und nun habe ich es durchgerechnet — Forelle für so viele Gäste ist doch ein bisschen teuer. Haben Sie nichts, was zu Heringssalat passt?“
Familie Huber hat einen Riesenbernhardiner, eine Seele von einem Hund, wie sie alle behaupten. Aber als der neue Freund von Tochter Lieschen zum ersten Mal zum Essen eingeladen ist, beginnt der Bernhardiner bedrohlich zu knurren.
„Was hat er denn gegen mich?“ fragt der junge Mann.
Lieschen schüttelt den Kopf. „Weiß ich auch nicht. Vielleicht ist er eifersüchtig, weil du aus seiner Lieblingsschüssel isst.“
Müllers geben ein Essen für Müllers Chef. Da Frau Müller noch tausend Dinge zu erledigen hat, schickt sie ihren Mann um den Aal. „Wie viel brauchen Sie denn?“ fragt der Fischhändler.
„Ein bis zwei Meter werden genügen.“
„Mein Sohn will und will kein Gemüse essen“, klagt die Mutter.
„Oh, der meine kann nicht genug davon bekommen“, sagt die andere.
„Wie stellst du das nur an?“
„Ganz einfach – ich sag ihm: dass du ja nicht davon naschst! Das hab ich nur für Vati gekocht!“
Oma kommt zu Besuch. Da sie vom Weg sehr erschöpft ist, lässt sie sich überreden, zum ersten Mal in ihrem Leben einen Kognak zu probieren. „Na, Oma, wie schmeckt’s?“ fragt der Enkel neugierig.
Oma schüttelt den Kopf. „Eigenartig – genau wie Opas Medizin.“
Auch Petra ist eines der Kinder, die bei Tisch nicht reden dürfen, solange noch einer isst. Heute ist die Familie bei den Großeltern eingeladen. Die Großmutter hat sich besondere Mühe gegeben, aber Petra rührt die Suppe nicht an.
„Schmeckt sie dir nicht?“, fragt die Großmutter. Petra schüttelt den Kopf. „Oder ist dir nicht gut?“ Wieder nur ein Kopfschütteln als Antwort. „Gib dir keine Mühe“ sagt der Vater. „Was sie nicht kennt, das mag sie nicht.“
„Kind, ist das wahr?“, fragt die Großmutter. Verzweifeltes Kopfschütteln. Endlich sind die andern mit der Suppe fertig.
„Gut war’s“, sagt der Vater. Petra hat Tränen in den Augen.
„Warum hast du nicht wenigstens gekostet?“, fragt die Großmutter.
Endlich beginnt Petra zu reden: „Wenn doch kein Löffel da war …“
Der Kellner berät den Gast: „Und als Vorspeise würde ich dem Herrn eine Zungenwurst empfehlen!“
Der Gast, ein Spaßvogel, tut entsetzt: „Pfui, Teufel. Ich esse doch nichts, was schon ein anderer im Mund gehabt hat!“
Der Kellner verzieht keine Miene. „Wie wäre es dann mit einem russischen Ei?“
„Aber Hugo! Ich denke, der Arzt hat dir nur ein Bier pro Tag erlaubt.“
„Stimmt.“
„Aber das ist jetzt schon das zweite.“
„Das ist das vom nächsten Montag.“
„Wir haben jetzt immer drei Köchinnen“, erzählt Herr Simandl seinem Gast.
„Was? Drei Köchinnen für ein Ehepaar ohne Kinder?“
„Ja. Eine, die gerade geht, eine, die gerade kommt, und eine, die gerade da ist.“
Zwei Freunde sitzen im Kaffeehaus, sie haben den letzten Schluck Kaffee ausgetrunken und alle Zeitungen gelesen. Fragt der eine den andern: „Hast du schon bezahlt?“
„Nein. Hast du bezahlt?“
„Ich auch nicht.“
„Worauf warten wir dann?“
„Wann wirst du endlich so gut kochen wie meine Mutter?“ stöhnt der geplagte Ehemann und wirft die Serviette auf den Tisch.
„Das kann ich dir genau sagen“, erwidert die junge Frau honigsüß. „Wenn du endlich so viel verdienst wie dein Vater!“
Susi kommt in eine verlotterte Imbissstube, sieht sich um und will gleich wieder gehen.
„Was ist denn los mit Ihnen?“ fragt der Kellner. „Das Tischtuch ist so schmutzig. Darauf kann ich wirklich nicht essen.“
„Sollen Sie auch nicht. Glauben Sie, wir haben keine Teller?“
Das Stadtkind sieht in einem winzigen Dorf, wie ein Bauer eine Fuhre Mist führt. Es schnuppert, es rümpft die Nase, dann fragt es: „Wozu soll denn das gut sein?“
„Das kommt auf die Erdbeeren“, erklärt man ihm.
„Pfui Teufel! Bei uns nehmen wir Zucker.“
Stehen zwei Männer vor einer Milchbar. Fragt der eine: „Was meinst du — wollen wir’s einmal probieren?“
„Nicht um die Burg“, sagt der andere. „Lieber riskiere ich eine Alkoholvergiftung, bevor ich den armen kleinen Kindern die Milch wegtrinke.“
„Nun?“, fragt Tante Elsie. „Wie schmeckt dir der Wein vom Supermarkt?“
„Nicht übel. Mit etwas Öl und Salat wäre er ausgezeichnet.“
„Herr Wirt“, tobt der Gast, „Sie servieren aber winzige Weißwürste!“
Der Wirt schweigt, der Gast schimpft weiter: „Außerdem sind sie völlig verrunzelt und riechen tun sie auch schon.“
„Aber mein Herr – dann ist es doch gut, dass sie nicht größer sind.“
Eine Dame tritt in die Konditorei. „Sind die Törtchen da auch wirklich ganz frisch?“ fragt sie den Verkäufer.
Der Verkäufer zuckt die Achseln. „Beschwören kann ich es nicht – ich arbeite erst seit drei Tagen hier.“
Jeden Tag, wenn der Herr Buchhalter seine Gabelfrühstücksbrote auspackt, beginnt er zu jammern: „Magerkäse! Tag für Tag Magerkäse! Ich kann Magerkäse nicht ausstehen! Mir wird schlecht, wenn ich ihn nur sehe!“
„Haben Sie das Ihrer Frau schon gesagt?“ fragt eines Tages die Sekretärin.
„Was hat meine Frau damit zu tun?“ wundert sich der Buchhalter. „Ich mach mir doch meine Brote selber.“
„Herr Wirt“, ruft der Gast, „die Pizza ist ja stein-hart! Oder ist das Messer so stumpf? Oder beides?“
„Mein Herr, was Sie da zu schneiden versuchen, das ist die Tischplatte.“
Ein Arbeiter hat seinen Tabaksbeutel und ein weich gekochtes Ei in die Hosentasche gestopft, und begibt sich, ohne daran zu denken, an seine Arbeit. Dabei rinnt das Ei aus, und der Tabaksbeutel platzt, und als er in die Tasche greift, weil Gabelfrühstückszeit ist, greift er in einen ekligen Brei.
„Was meinst du“, fragt er den Kollegen und betrachtet seine Finger, „soll ich das Zeug jetzt essen oder rauchen?“
„Also, so ein zähes Steak hab ich überhaupt noch nie zwischen meinen Zähnen gehabt“, knurrt der Gast.
„Junger Mann“, sagt der alte Wirt voller Würde, „ich habe bereits Steaks gegrillt, da haben Sie noch gar keine Zähne gehabt.“
„Mag sein“, erwidert der Gast. „Aber warum servieren Sie erst jetzt?“
„Eigenartig“, meint der Gast. „Die Portionen sind heute viel, viel kleiner als vor drei Monaten.“
„Das kann nur eine optische Täuschung sein“, gibt der Wirt zurück. „Wir haben nämlich den Speisesaal vergrößert.“
„Hier, mein Herr“, sagt die Kellnerin freundlich und serviert dem Gast, was er bestellt hat. „Darf ich gleich abkassieren?“
„Also so etwas!“ staunt der Gast. „Ich hab noch keinen Bissen gegessen, und schon die Rechnung –“
„Bei Pilzgerichten kassieren wir immer im Voraus.“
„Herr Wirt!“ ruft der Gast. „In meinem Käse sind die Abdrücke von Mausezähnen.“
„Wie kann man denn so kleinlich sein, mein Herr! Was kann diese winzige Maus Ihnen schon weggegessen haben!“
„Nein“, Frau Säuerlich rümpft die Nase. „Den Hasen mag ich nicht. Da sind ja lauter Schrotkörner drin.“
„Wie wär’s mit dem Wildschwein?“ meint der Wildbrethändler. „Das hat einen Menschen gesehen und sich totgelacht.“
Der junge Ehemann kommt aus dem Büro nach Hause. Aus der Küche riecht es leicht angebrannt.
„Ich bin gleich so weit“, ruft die junge Frau. „Aber Schatz!“ ruft der junge Mann zurück. „Dreh doch die Flamme größer — sonst kommen wir zu spät ins Restaurant.“
Bei Knolls gibt es eine eiserne Regel: Solange gegessen wird, wird nicht geredet. Das fällt Fritzchen manchmal schwer.
Eines Tages kommt der Vater etwas früher aus dem Büro und Mutter ist noch nicht da. Wie in solchen Fällen üblich, geht der Vater in die Küche. Er findet etwas Warmes, füllt sich einen Teller und beginnt zu löffeln. Fritzchen sieht es. „Vater!“ Er möchte noch mehr sagen, aber der Vater lässt ihn nicht. „Beim Essen wird nicht geredet!“ Erst als er mit der Suppe fertig ist, meint er gnädig: „So, jetzt darfst du.“
„Zu spät, du hast das Spülwasser schon gegessen.“
Der Wirt ruft seine Kellnerinnen zusammen. „Hört zu, Mädchen! Heute heißt es: die schönste Frisur, die hübschesten Kleider, Puder, Lippenstift — und ein bezauberndes Lächeln für jeden Gast. Verstanden?“
„Was ist los, Chef?“, fragt eine.
„Das Fleisch ist heute zäh wie noch nie.“
„Was können Sie mir empfehlen?“, fragt der Gast.
„Kalbsmedaillons kann ich empfehlen, mein Herr“, sagt der alte Kellner mit einer würdevollen Verbeugung. „Kabeljau — soll ich empfehlen.“
Der alte Herr Professor besucht einen ehemaligen Schüler. Der war einmal der schlechteste Rechner der Klasse – jetzt hat er eben das größte Restaurant der Stadt erworben.
„Herzlichen Glückwunsch!“, sagt der Professor. „Das hätte ich nie erwartet, dass Sie noch solche kaufmännischen Fähigkeiten entwickeln!“
„Kein besonderes Kunststück, Herr Professor. Ich kaufe die Schnitzel für eine Mark und verkaufe sie um vier. Und von den drei Prozent lebe ich.“
Der Gast löffelt behaglich seine Suppe. Plötzlich spürt er ein Kribbeln auf der Zunge – und spuckt eine halb tote Fliege auf den Tisch. „Herr Ober!“, schreit er empört. „Herr Ober! Das ist doch unerhört! Eine Fliege in der Suppe.“
Der Kellner kommt herbeigelaufen. „Oh, entschuldigen Sie bitte –“
„Ich entschuldige nichts! So etwas hab ich noch nicht erlebt. Holen Sie mir sofort den Chef!“
„Bitte, mein Herr“„
„Oder soll ich ihn selber suchen?“
„Bitte, mein Herr – reden Sie nicht mit dem Chef, der wirft mich hinaus – Sie bekommen sofort eine neue Suppe“
„Da hab ich etwas davon!“
„Und ein zweites Menü. Und eine doppelte Mehlspeise …“
Der Kellner nimmt den halb vollen Teller und eilt in die Küche. Der Gast beruhigt sich allmählich.
Steht ein Herr vom Nachbartisch auf und kommt heran. Mit gierigen Augen betrachtet er die Fliege. „Gestatten Sie – wäre die Fliege jetzt frei?“
Ein Städter kommt in ein idyllisches Dörfchen und sieht dort wie eine Frau ihre Kuh melkt. Interessiert tritt er näher und fragt: „Wie viele Liter Milch gibt denn die Kuh am Tag?“
„Acht“, sagt die Bäuerin.
„Und was machen Sie mit der Milch?“
„Zwei trinken wir selber – und zwölf liefern wir in die Stadt.“
„Franz“, sagt Herr Haberditzl zum Kaffeehauskellner, „ich habe gestern bei Ihnen einen Geldschein verloren. Einen Hunderter. Wenn Sie ihn finden, bitte geben Sie ihn mir zurück!“
„Sehr wohl, Herr Haberditzl. Aber wenn ich ihn nicht finde?“
„Dann können Sie ihn behalten.“
„Mizzi“, sagt die gnädige Frau zum Dienstmädchen, „du nimmst die Knackwurst und trägst sie zum Metzger zurück! Sag ihm, er soll sie in die Romanfortsetzung einwickeln — sonst kann er sie sich behalten.“
„Also, Ihr Wein zu 5 Francs ist wirklich miserabel“, sagt der Stammgast verächtlich. „Merkwürdig“, meint der Wirt. „Es ist der gleiche wie der zu 12 Francs vorgestern — und den haben Sie so gelobt.“
Ein starker Schnapstrinker ist in Gefahr, sein Gehör zu verlieren, und der Arzt verbietet ihm strikt, weiter zu trinken. Sechs Wochen lebt der Patient enthaltsam, und das Gehör stellt sich tatsächlich wieder ein.
Ein Vierteljahr später sieht der Arzt den Mann auf der Straße vor sich hergehen. Er ruft ihn, der Mann hört aber nicht und geht weiter. Der Arzt holt ihn ein und schreit ihn an: „Sie hören schon wieder nicht. Ich muss also annehmen, dass Sie wieder trinken.“
Der Mann bleibt stehen und sieht den Arzt traurig an. „Herr Doktor, ich muss Ihnen was sagen. Als ich aufgehört hab, zu trinken, hab ich wieder gehört. Aber was ich da alles gehört habe — kein Vergleich mit dem Schnaps!“
„Ich bitte Sie, Herr Ober“, ruft der empörte Gast. „Was ist denn das für ein schreckliches Essen? Rufen Sie mir sofort den Wirt!“
„Bedaure, mein Herr, der ist zum Essen gegangen. Ins Restaurant gegenüber.“
„Ist das Hirn auch wirklich frisch?“ ,fragt die Kunde und deutet auf die Tasse hinter der Glasscheibe.
„Völlig frisch, gnädige Frau“, sagt der Metzger. „Gestern Abend hat es noch gedacht.“
„Eigenartig“, meint der Gast. „In Ihrem Restaurant habe ich schon so oft Wildbret gegessen. Exzellentes Wildbret. Und jetzt ist nichts mehr auf der Speisekarte. Wieso?“
„Ja, ja“, meint die Kellnerin, „die Gendarmen sind jetzt ein bissel scharf.“
„Herr Ober!“ Der Gast regt sich fürchterlich auf. „Was sind das für Zustände! In meiner Suppe schwimmt eine Fliege. Ich werde Sie wegen Tierquälerei anzeigen. Das arme Vieh verdirbt sich ja den Magen bei der Brühe.“